Die Netzsicherheitsinitiative "DA/RE" ist erfolgreich in die dritte Pilotphase gestartet. Bei dem Projekt geht es um die Netzstabilisierung auf regionaler Ebene. Das deutsche Energiesystem ist im Wandel. Nicht mehr die grossen Kraftwerke stehen im Mittelpunkt des Interesses, sondern die vielen kleineren und dezentralen Erzeugungsanlagen, die erneuerbare Energiequellen nutzen. Die Auswirkungen auf die Stromnetze sind enorm. Nicht nur weil die neuen Einspeiser so zahlreich sind. Auch dass die Strommenge, die sie zur Verfugung stellen, stark schwankt, macht die Sache nicht einfacher. Mit dem Dare-Projekt probieren Netzbetreiber und Energieunternehmen aus, wie man die Netze auch bei kurzfristig auftretenden Engpassen stabilisieren kann, etwa durch zusatzliche Stromlieferungen oder umgekehrt, durch Zu- und Abschalten von Verbrauchern. Bei Dare, das fur Datenaus-tausch/Redispatch steht, arbeiten folgende Projektpartner zusammen: Next Kraftwerke und Entelios, die Energie aus virtuellen Kraftwerken zur Verfugung stellen konnen, der Batteriehersteller Sonnen, der vernetzte Akku-Kapazitat einbringt, und der Stromhandler MW Trading. Beteiligt sind daruber hinaus die Verteilnetzbetreiber Netze BW, MVV Netze und die Stadtwerke Schwabisch Hall sowie der Ubertragungsnetzbetreiber TransnetBW, der zusammen mit Netze BW federfuhrend ist.
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