Value Engineering (VEng) wird seit einigen Jahren auf vielen Baustellen angewendet. Erstmals definiert wurde der Begriff VEng mit der ÖNORM B 2118 aus dem Jahr 2006 als „Verfahren zur Behandlung alternativer Ausführungsvorschlage des AN nach Vertragsabschluss". Die Erfahrung hat gezeigt, dass VEng bei unterschiedlichen Bauprojekten sehr unterschiedlich verstanden und gehandhabt wurde. Unterschiedliches Verständnis betrifft vor allem die Einstufung eines VEng, die faire Abwicklung, die Risi-kotragung und die Bewertung der Höhe nach. Diese Unklarheiten haben oftmals auch die zeitnahe Umsetzung und damit Innovationen und Chancen zur Projektoptimierung verhindert. Aus dieser Situation heraus wurde von allen Betroffenen die Notwendigkeit gesehen, diese Situation zu analysieren und ein entsprechendes Merkblatt zu erarbeiten. Auch die Ergebnisse aus den Workshops der Uni Innsbruck und dem Dialog VIBÖ-ASFINAG flössen hierein.
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