In vielen Anbauregionen ist der aktive Schutz gegen Hagel mittlerweile integraler Bestandteil der erfolgreichen Kulturführung einer Apfelanlage. Nicht nur direkt vermarktende Betriebe sichern auf diese Weise ihre Produktion und Qualitat.In einigen hagelgefahrdeten Gebieten mit genossenschaftlicher Vermarktung haben vorausschauende Verantwortliche diese Entwicklung mit Hilfe von GMO-Mitteln breitflachig unterstützt. Damit wurden die Rentabilitat der Investitionen und die Kontinuitat des Warenangebots sichergestellt. Letztendlich muss jeder Betrieb vor dem Hintergrund seiner Hagelgefahrdungslage, seiner Einkommenssituation und steigender Kosten darüber entscheiden, ob (und wenn ja, in welchem Umfang und für welches Hagelschutzsystem) er sich entscheidet oder ob er ggf. eine Versicherung vorzieht. Mittlerweile werden neben den bewahrten Hagelschutzsystemen neue innovative Techniken angeboten, die entweder kostengünstiger sind oder den notwendigen Rationalisierungsschritten im Betrieb (Mehrreihensprühgerate, Mechanischer Schnitt usw.) im wahrsten Sinne des Wortes nicht im Wege stehen. Manchmal sind es auch nur Details, die einen besonderen Nutzen bieten. Im Folgenden werden die derzeit dazu vorliegenden Erkenntnisse prasentiert und diskutiert.
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