Ein Hauptbeweggrund für den Einsatz des Strip-Till-Verfahrens stellt die Moglichkeit der Platzierung von Grund- bzw. N-Düngern dar. Ebenso ist die Schaffung eines strohfreien Wurzelraums ein wichtiges Ziel.Erntereste und die Stoppeln der Vorfrucht werden bei der Streifenbearbeitung durch Zinken und/oder Strohraumer aus der spateren Reihe geraumt und bleiben als Mulch im Bereich zwischen den Reihen (Abb. 1). Die Saatreihen sind somit weitgehend frei von Ernteresten und bieten dem Raps einen strohfreien Wurzelraum. Zudem wird die gleichmassige Rapskeimung unter trockenen Bedingungen durch den nach oben geholten - i. d. R. feuchten - Boden erleichtert. Probleme anderer nicht wendender Bestellverfahren werdenso vermieden (Stroh im Saathorizont, ausgetrocknete Bearbeitungszone usw.). Mit einem gleichmassigen Feldaufgang und einer zügigen Herbstentwicklung wird so eine gute Basis für einen hohen Rapsertrag gelegt.
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