Hecken-Gestaltungsraume im landwirtschaftlichen Organismus

摘要

Hecken sind Landschaftsorgane, die als Kulturwesen menschlicher Intuition, dem Landschaftssinn, der Intention, also Nutzungsarten und Tatkraft entspringen und nur durch dieselben erhalten und in ihren Potenzialen gefordert werden konnen. Raumlich-atherisch vereinen Hecken Membran- und Kapillarcharakter: filternd durchlassig für Luft, Licht und Warme scheidend und Raume sowie (klein-)klimatische Verhaltnisse gliedernd. Zugleich verbinden sie, in ihren linearen Verlaufen verborgenen Innenraum bilUnsergewohnter Blick auf die bedeutenden Schutzfunktionen der Hecken, wie auf Wind-, Erosions-, allgemeinen Artenschutz trifft nur ein Teil ihres Wesens. Im Blühen und Fruchten, in den wechselnden Erscheinungsformen des Laubes und der arteigenen Wuchsgestalten entstehen über das Begrenzende hinaus vielgestaltig ausstrahlend-verteilende und anziehend-konzen-trierende Wirkungen. Diese bilden sich unter anderem ab in den Verhaltensweisen der unterschiedlichen Tierarten und kommen in unseren eigenen Affinitaten zum Ausdruck: "Sieh mal, wie schon unser Brennholz blüht!" Ihre organischen Moglichkeiten und ihre konturierte Ausgestaltung entfalten die Hecken daher erst in Verbindung mit den verschiedensten Nutzungsarten wie Laubheu-, Holzgewinnung, Herstellungvon "Wildobsf'-produkten, Bienenweide, Kalberhag, Stallapotheke und anderem, das heisst, indem sie mit Bewusstheit in das gesamte Leben des Hof-Organismus eingeflochten werden.