Demeter - Landbauerzeugnisse GmbH:20 Jahre überregionale Vermarktung von Demeter-Fleisch

摘要

Demeter-Landwirte stehen haufig vor der Frage, wie sie ihre Tiere zu einem guten Preis vermarkten konnen. Im nordwestdeutschen Raum nimmt sich der Vermarktung der Tiere von Demeter-Hofen die Demeter-Landbauerzeugnisse GmbH an. 1994 gründeten 20 Bauern die Fordergemeinschaft der Demeter-Erzeuger in NRW. Drei Jahre spater entstand hieraus die Demeter-Landbauerzeugnisse GmbH, in der heute rund 70 Demeter-Landwirte mitarbeiten. Schwerpunkt ist die Verarbeitung und Vermarktung von Fleisch und Fleischerzeugnissen. Die Ideezum Vermarktungskonzept hatte der ehemalige Demeter-Bauer Friedrich von Homeyer. Er entwickelte die Leitlinien Anfang der 1990er Jahre und baute ein Netzwerk von vier Schlachthofen und rund 60 Betrieben auf. Als er 2007 in den Ruhe-stand ging, übernahm Andreas Theimann die Aufgaben des ehemaligen Geschaftsführers und entwickelte das System weiter. Als alleiniger Mitarbeiter der GmbH halt er heute alle Faden in der Hand. Die Bauern bringen ihr Tiere moglichst personlich zum Schlachthof, Andreas Theimann holt die zerlegten Teile zur Verarbeitung und Vermarktung dann ab. Dabei besteht weder Abnahme- noch Lieferungspflicht. Die Tiere stammen in der Regel aus NRW, Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz, zwei Hofe gibt es auch in Ostfriesland. Seit Kurzem besteht Kontakt zu einem Landwirt in Sachsen-Anhalt. Manche Hofe fahrt Theimann regelmassig - alle zwei Monate - an, um Tiere abzuholen, andere eher unregelmassig. Voraussetzung ist, dass die Betriebe sich jeweils in der Nahe eines Bio-Schlachthofes befinden, denn ihre letzte Reise soll für die Tiere so kurz und stressfrei wie nur moglich sein. Geschlachtet wird in unregelmassigen Abstanden und wenn jeweils genügend Tierezusammenkommen.