2022 wird in Bayern das letzte Kernkraftwerk abgeschaltet. Die Gaswirtschaft bietet sich an, die Erzeugungslucke zu schliessen. In Bayern schlagt das Herz der deutschen Wirtschaft", sagte Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender des Gas- und Olunternehmens Wintershall. Aber das Bundesland sei schlecht vorbereitet auf den Kernenergieausstieg. Denn mit der Stilllegung der drei letzten bayerischen Kernkraftwerke im Jahr 2022 fehlten Bayern kunftig 4 000 MW an gesicherter Leistung. "Die Erneuerbaren werden das alleine nicht ersetzen konnen, nicht zu wettbewerbsfahigen Preisen und auch nicht zu sozialvertraglichen Preisen und vor allem dann nicht, wenn sie gebraucht werden", so Mehren auf einer Veranstaltung in Munchen. Die grossen Stromautobahnen von Nord nach Sud befanden sich bis heute im Planungsstadium und die Umsetzung "komme nur sehr, sehr schleppend voran".
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