Anwendung einer neuartigen PCR-Technik zum Nachweis allergener Bestandteile in Lebensmitteln

摘要

In Anlehnung an eine Empfehlung der Codex Alimentarius Kommission erganzte die Europaische Kommission 2003 die Richtlinie 2000/13/EG hinsichtlich der Angabe der in Lebensmitteln enthaltenen Zutaten durch eine Liste derjenigen allergenen Zutaten, die zum Schutz des Verbrauchers unabhangig vom Anteil im Endprodukt gekennzeichnet werden müssen. Somit sind auch im Bereich der Allergenkennzeichnung geeignete Analysenmethoden erforderlich, welche die Kontrolle der verbesserten gesetzlichen Kennzeichnungsvorschriften durch die amtliche Lebensmittelüberwachung gewahrleisten. Eine neuartige Methode, basierend auf der ligationsabhangigen Amplifizierung von Hybridisierungssonden, wurde zum Nachweis allergener Zutaten in Lebensmitteln angewandt. Die Technik (Ligation-dependent Probe Amplification, LPA) erlaubt die gleichzeitige Detektion mehrerer DNA-Targetsequenzen in einem Reaktionsansatz durch die Verwendung unterschiedlicher synthetischer Sondenpaare. Das spezifische und sensitive LPA-System zum Nachweisvon Schalenfrüchten (Macadamianuss, Cashewnuss, Pecannuss,Walnuss, Paranuss, Pistazie, Mandel und Haselnuss) sowie Erdnuss und Sesam wurde zur Untersuchung handelsüblicher Proben auf die allergenen Nussbestandteile verwendet. In unterschiedlichen Lebensmittelmatrizes konnten deklarierte Zutaten und freiwilligen Angaben im Rahmen der Produkthaftungspflicht erfolgreich nachgewiesen werden und somit die Eignung der Methode gezeigt werden.