Ein Pioniervorhaben auf der Nordseeinsel Pell-worm macht aus einem Nebenprodukt, das bei einer Kaserei anfallt und auf der Insel nicht genutzt werden kann, Biogas. Er ist ein Mann der Ausdauer. Nach einem langen Arbeitstag in seiner Pellwormer Kaserei lauft er schon mal locker eine Strecke in der Lange eines halben Marathons. Kein Zweifel, Hauke Koll ist mit seinen 55 Jahren fit wie ein Turnschuh. Das muss er letztlich auch sein, um sein grosses Arbeitspensum in der Insel-Kaserei Pellworm bewaltigen zu konnen, die er mit seiner Frau Maike und den drei erwachsenen Kindern Leve, Ove und Christine neben der Betriebsstatte in Ostenfeld als Familienbetrieb seit 2016 betreibt. Dort stellen er und sein kleines Team ein handwerklich gepragtes Schnittkasesortiment her, das durch verschiedene Geschmacks- und Reifegrade uberzeugt. Unter Produktnamen wie "Deichgraf" und "Rungholt" erfreuen sich seine Kaseprodukte grosser Beliebtheit bei Insulanern wie bei den Touristen, die mehrmals in der Woche vor dem Verkaufsstand in der Kaserei Schlange stehen. Daruber hinaus wird der Pellwormer Kase auch auf dem Festland vermarktet.
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