Infolge der Reform des Zuckermarktes und des Wegfalls des C-Rübenanbaus geht der Anbau von Zuckerrüben in vielen Betrieben deutlich zurück. Vermutlich wird die Zuckerrübenanbauflache in Deutschland in diesem Jahr unter die Linie von 400.000 ha abfallen. Der folgende Beitrag beschreibt die Moglichkeiten, die sich dem Landwirt nach der Reform der Zuckermarktordnung bei der Planung seiner Fruchtfolge bieten. Bislang wurde die Zuckerrübe in vielen Betrieben in drei - oder viergliedrigen Fruchtfolgenmit Winterweizen und Wintergerste sowie auf den leichten Boden mit Sommergerste und auch Kartoffeln angebaut. Der Vorteil der dreifeldrigen Fruchtfolgen liegt in hohen okonomischen Erlosen in Folge des hohen Zuckerrübenanteils sowie hoher Getreideertrage Nachteilig sind haufig phytosanitare Probleme, unter anderem durch den Befall mit Nematoden, der in den intensiven Zuckerrübenanbaugebieten deutliche Ertragsrisiken nach sich zieht, Durch den Rückgang des Zuckerrübenanbaus stellt sich die Frage nach der Anpassung der Fruchtfolgen. Drei Wege sind dabei denkbar.
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