Hinter dem wolkigen Begriff verbirgt sich ein dramatischer Wandel in der IT-Industrie: Via Internet haben die Kunden Zugriff auf die Datenzentren großer Anbieter wie Google. Rechnerleistung und Speicherkapazität stehen nach Bedarf zur Verfügung, Software lässt sich via Web mieten. Die Wolken-IT ist weltweit auf dem Siegeszug. Allein die Umsätze mit Mietsoftware werden sich bis 2012 auf knapp 15 Milliarden Dollar verdoppeln, prognostiziert die US-Marktforschungsfirma Gärtner: Cloud Computing werde so bedeutsam wie E-Commerce und bereits 2015 ein Massenprodukt sein. Da Software-Ingenieure das Vagabundieren in globalen Netzen optisch gern als Wolke darstellen, entstand der Name Cloud Computing. Vorläufer der Wolkenwelle sind E-Mail-Konten von Online-Anbietern wie Yahoo oder GMX.
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