Entwicklung einer Prufmethodik zur Bestimmung der Anfalligkeit gegenuber Ductility-Dip Cracking (DDC) mittels Gleeble 3500

摘要

Ductility-Dip Cracks sind Heissrisse, die beim Schweissen durch eine Verminderung der Verformbarkeit infolge hoher Temperaturen in der Warmeeinflusszone (WEZ) des Grundwerkstoffes oder des Schweissgutes in einiger Entfernung von der Schmelzlinie entstehen. Diese interkristallinen Trennungen bilden sich im festen Zustand und sind unmittelbar nach dem Schweissen vorhanden. Die Korngrenzen werden bei dieser Rissart nicht angeschmolzen. Zum Nachweis der DDC-Anfalligkeit bzw. des Temperaturintervalls des Verformbarkeitsabfalls (Ductility-Dip Temperature Range - DTR) sind unterschiedliche methodische Ansatze bekannt, die sich jedoch vorrangig auf das Auftreten von Ductility-Dip Cracking im Schweissgut und die Prufung von Schweisszusatzwerkstoffen konzentrieren. Der Beitrag stellt Untersuchungen zur Bewertung der Anfalligkeit von Grundwerkstoffen gegenuber Ductility-Dip Cracking vor. Auf Basis der Literatur wurde eine bestehende Prufmethodik ausgewahlt und anhand einer Ni-Basislegierung auf ihre Anwendbarkeit fur den Nachweis von Ductility-Dip Cracks (DDCs) im Grundwerkstoff uberpruft.