Erweiterung des quantitativen und qualitativen Prozessspektrums beim MSG-Tandem-Schweissen unter Anwendung der neuen Verfahrensvariante CMT-Twin

摘要

Die hochindustrialisierte Fertigung unterliegt der Situation, durch konsistente Nutzung und Ausweitung technologischer Moglichkeiten, ihre exponierte Stellung im globalen Wettbewerb zu sichern. Das Schweissen, sowie das thermische Fugen allgemein, werden dabei dezidiert als Schlusseltechnologien innerhalb der produzierenden Industrie betrachtet. Die Steigerung der Effizienz eingesetzter Prozesse muss einhergehen, mit gleichbleibender, oder gar hoherer Qualitat der hergestellten Fugeverbindung. Das Metall-Schutzgasschweissen (MSG) zeigt sich hierfur besonders geeignet; denn die kontinuierliche Weiterentwicklung der Prozesstechnik bietet auch weiterhin gute Perspektiven hohen Anforderungen zu genugen. So konnte ein permanent gestiegenes Prozessverstandnis bspw. zur Entwicklung von sog. kontrollierten MSG-Verfahrensvarianten fuhren. Reprasentativ soll hierfur "Cold Metal Transfer" (CMT) genannt werden. Inharent ist speziell dieser innovativen Variante, neben herausragenden technologischen Eigenschaften, eine geradezu bestechende Einfachheit in der Bedienung - letztlich, ein ausschlaggebendes Kriterium fur ubergreifende industrielle Akzeptanz. Beides fuhrte zur logischen Konsequenz, den CMT-Prozess auch auf die Verwendung zweier Drahtelektroden (CMT-Twin) hin auszudehnen. Eine nachweisbare Erweiterung des Prozessspektrums des MSG-Tandem Schweissens sollte das erfolgreiche Ziel sein. Dem Anwender wiederum sollte sich daruber die Moglichkeit eroffnen, seine Wettbewerbsfahigkeit, sowie die Qualitat seiner Produkte zu steigern. Dieser Beitrag verfolgt, neben einigen grundsatzlichen Betrachtungen zu konventionellen MSG-Hochleistungsprozessen, die Entwicklung von CMT-Twin von der Grundidee, bis hin zur industriellen Verfugbarkeit.