Durch rasante Fortschritte unter anderem im Bereich der Basistechnologien wie RFID oder der Prozessortechnologie wurden die Grundlagen geschaffen, ein neuartiges, hochflexibles und autonomes Materialflusselement zu entwickeln: KARIS, das "Kleinskalige Autonome Redundante Intralogistiksystem". KARIS ermoglicht es, die Vorteile von Stetigforderern und Unstetigforderern zu kombinieren ohne dabei deren typischen Nachteile aufzuweisen (ortsfeste Installationen beziehungsweise schlechte Automatisierbarkeit und Transport grosser Lose). KARIS kann Transportauftrage von Kleinladungstragern selbststandig durchfuhren und organisieren, Ebenso ist es in der Lage, sich zum Transport grosserer Forderguter oder Forderhilfsmittel wie Europaletten zu Clustern aus mehreren Fahrzeugen zu gruppieren. Mehrere Elemente sind ausserdem dazu fahig, bei Bedarf einen Stetigforderer zu realisieren. Hierdurch wird es moglich, die Materialversorgung zu optimieren, flexibel zu gestalten, eine Reduzierung der Bestande zu erreichen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu verringern. Dies wird anhand zweier Beispiele verdeutlicht und mittels zeitdiskreter Berechnungsverfahren quantifiziert.
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