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Expression von Zytokinrezeptoren, Adhäsionsmolekülen und kostimulatorischen Molekülen und deren klinische Relevanz bei der akuten myeloischen Leukämie

机译:细胞因子受体,粘附分子和共刺激分子的表达及其在急性髓细胞白血病中的临床意义

摘要

Bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) stellen die unkontrollierte Proliferation und Reifungsblockade myeloider Vorläuferzellen, Expansion dieser Zellen in das periphere Blut, extramedulläre Manifestationen und verminderte Elimination der Leukämiezellen durch das Immunsystem grundlegende Pathomechanismen dar. Diese Vorgänge werden über ein komplexes Zusammenspiel von Zytokinen und Adhäsionsmolekülen reguliert. In dieser Arbeit wurde daher mittels Durchflußzytometrie die Expression von Zytokinrezeptoren, Adhäsions- und kostimulatorischen Molekülen in Knochenmarks(KM-) Proben von 103 AML-Patienten bei Diagnosestellung und acht gesunden Probanden untersucht. Zytokinrezeptoren weisen bei der normalen Hämopoese ein reifegradabhängiges und linienspezifisches Expressionsmuster auf. Es wurden daher zum einen Zytokinrezeptoren ausgewählt, die schon in der frühen Hämopoese exprimiert werden, wie der SCF-R (CD117), FL-R (CD135), IL-3-R (CD123) und zum andern Zytokinrezeptoren, die erst in späteren Differenzierungsstadien der monozytären Zelllinie (v.a. GM-CSF-R; CD116) und der granulozytären Zelllinie (v.a. G-CSF-R, CD114) exprimiert werden. Die gp130-Subunit (CD130) stellt die signaltransduzierende Untereinheit von IL-6, IL-11, LIF etc. dar und wirkt synergistisch auf allen Stufen der Hämopoese mit. Die untersuchten Adhäsionsmoleküle wurden in drei Gruppen unterteilt: a) Adhäsionsmoleküle, die den Kontakt zur KM-Matrix oder zu sich selbst beeinflussen: VLA-2 (CD49b), VLA-3 (CD49c) und die erst kürzlich auf hämopoetischen Zellen gefundenen Adhäsionsmoleküle PRR-1 und PRR-2. b) Adhäsionsmoleküle, die den Kontakt zum Endothel fördern: LFA-1 (CD11a), Mac-1 (CD11b), L-Selektin (CD62L) und UPA-R (CD87) c) kostimulatorische Moleküle, die eine Rolle bei der Interaktion der Leukämiezellen mit immunkompetenten Zellen spielen: ICAM-1 (CD54), LFA-3 (CD58), B7-1 (CD80), B7-2 (CD87) und NCAM (CD58). Eine KM-Probe wurde als positiv gewertet, wenn mehr als 20% der Blasten im Auswertefenster den entsprechenden Marker exprimierten. Ergebnisse: Der durchschnittliche Anteil Zytokinrezeptoren exprimierender Zellen war in KM-Proben von AML-Patienten deutlich höher als in KM-Proben von gesunden Probanden. Einzige Ausnahme bildete die gp130-Subunit, die nur auf durchschnittlich 4% der AML-Blasten exprimiert wurde, während durchschnittlich 23% der Zellen in gesunden KM-Proben die gp130-Subunit exprimierten. Bei den Adhäsionsmolekülen zeigte sich im Vergleich zu den gesunden KM-Proben bei der AML ein höherer Anteil von Zellen, die kostimulatorische und Endothel-Kontakt-fördernde Moleküle exprimierten, während der Anteil von Zellen, die das Stroma-Kontakt-fördernde ß1-Integrin VLA-2 exprimierten, vermindert war. VLA-3 konnte dagegen in keinem der untersuchten AML-Fälle und der gesunden KM-Proben als positiv gewertet werden. Innerhalb der AML-Subtypen konnte ein reifegrad– und linienabhängiges (monozytäres, granulozytäres) Verteilungsmuster der Zytokinrezeptoren festgestellt werden: Blasten unreifer Leukämien (M0; M1) exprimierten bevorzugt SCF-R und FL-R. Blasten von AML-Subtypen, die der granulozytären Differenzierungslinie zugeordnet werden (M2, M3), exprimierten v.a. G-CSF-R. Blasten monozytärer Leukämien (M4, M5) exprimierten v.a. GM-CSF-R und FL-R. Der IL-3-R wurde in fast allen AML-KM-Proben auf einem Großteil der Blasten exprimiert. Den größten Anteil positiver Zellen für Adhäsions- und kostimulatorische Moleküle (Integrine, B7-2, NCAM, UPA-R) wiesen die monozytären Leukämien auf. B7-1 wurde v.a. auf Blasten des FAB-Typs M3 exprimiert. L-Selektin, ICAM-1 und PRR-1/PRR-2 zeigten eine variable Expression innerhalb aller FAB-Typen. In der Gruppe der sekundären Leukämien waren signifikant mehr Fälle Mac-1-positiv als in der Gruppe der primären Leukämien (p = 0.074, Qui2-Test). Ansonsten zeigten sich zwischen primären und sekundären Leukämien keine signifikanten Unterschiede. Wichtig für die Entscheidung über Art und Intensität der Therapie bei der AML ist das Abschätzen der Prognose eines Patienten bei Diagnosestellung. Bislang werden Patienten v.a. anhand zytogenetischer Untersuchungen von Karyotypanomalien in Prognosegruppen eingeteilt. Da aber nur ca. 50-60% der AML-Patienten chromosomale Veränderungen aufweisen, besteht ein Bedarf an Karyotyp-unabhängigen Prognosekriterien. Zytogenetische Analysen wurden bei allen AML-KM-Proben durchgeführt und die Expression der Marker sowohl mit den zytogenetischen Risikogruppen als auch mit dem tatsächlichen klinischen Verlauf der Patienten korreliert. In die klinische Auswertung wurden nur Patienten (n = 55) eingeschlossen, die nach dem Therapieprotokoll der German AML-Cooperative-Group behandelt worden waren. In der zytogenetisch günstigen Prognosegruppe zeigten sich im Vergleich zur zytogenetisch ungünstigen Prognosegruppe signifikant mehr G-CSF-R-positive Zellen (p = 0.027, T-Test), signifikant weniger L-Selektin-positive Fälle (p = 0.037, Qui2-Test) und signifikant mehr Mac-1- und PRR-1-positive Fälle (p = 0.005; p = 0.009; Qui2-Test). Diese Marker zeigten aber keine signifikanten Unterschiede bezüglich Remissionrate und progressfreier Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten. Dies läßt sich auf die zum Teil geringe Fallzahl und die kurze Beobachtungsdauer von im Mittel 11 Monaten nach Remission erklären. Andere Marker zeigten dagegen keine Korrelation mit den zytogenetischen Risikogruppen, dagegen aber mit dem tatsächlichen klinischen Verlauf der Patienten: VLA-2-, NCAM-, UPA-R-positive Leukämien zeigten eine signifikant niedrigere Remissionsrate (p = 0.049, p = 0.03, p = 0.03, Qui2-Test). Patienten, in deren KM-Proben >85% der Blasten den FL-R oder >45,5% den SCF-R exprimierten, wiesen eine signifikant niedrigere Wahrscheinlichkeit für progressfreies Überleben auf, ebenso wie Patienten, in deren KM-Proben >60,5% der Blasten ICAM-1-, >15% B7-1-, >65% B7-2- und >8% NCAM-positiv waren. NCAM korrelierte als einziger Marker negativ sowohl mit der Remissionsrate, als auch mit der progressfreien Überlebenswahrscheinlichkeit, allerdings nicht mit der Einteilung in zytogenetische Risikogruppen. Auch für die übrigen Marker konnten Cut-off-Werte für den Anteil Marker-positiver Blasten ermittelt werden, bei denen aus dem Vergleich der entstandenen Gruppen ein deutlicher Unterschied in der Dauer der progressfreien Überlebenszeit hervorging. Diese Unterschiede waren allerdings aufgrund der geringen Fallzahl nicht signifikant, so dass sich eine eindeutige prognostische Aussagen nicht treffen ließ. Dabei wiesen Patienten mit einem höheren Anteil von G-CSF-R-, GM-CSF-R- und einem niedrigeren Anteil von IL-3-R-exprimierenden Blasten eine längere progressfreie Überlebenszeit auf. Patienten mit sehr hohem Anteil PRR-2- oder mit geringem Anteil PRR-1-positiver Blasten tendierten zu einer eher kürzeren progressfreien Überlebenszeit. Umgekehrt wies eine niedrige Expression von Endothel-Kontakt fördernden Oberflächenmolekülen, wie z.B. L-Selektin, Mac-1 und UPA-R auf eine schlechte Prognose hinsichtlich der Dauer des progressfreien Überlebens hin. Therapeutische Konsequenzen: Die in dieser Arbeit aufgezeigten Zusammenhänge zwischen der Expression bestimmter Oberflächenmarker und dem klinischen Verlauf der Patienten helfen, die Prognoseeinschätzung von Patienten - über die Zytogenetik hinaus - weiter zu spezifizieren: So stellt die NCAM-positive Leukämie eine eigene Entität mit prognostisch schlechtem Verlauf unabhängig vom Karyotyp dar. Bei UPA-R- und/oder VLA-2-positiven AML-Fällen sollten aufgrund der verminderten Remissionswahrscheinlichkeit intensivere therapeutische Induktionstherapien eingeleitet werden. Für die Remissionsdauer ist sowohl die hohe Expression kostimulatorischer Moleküle, als auch die hohe Expression von Zytokinrezeptoren, die v.a. auf Stammzellebene wirksam sind und die die Expression von diesen kostimulatorischen Molekülen fördern, prognostisch ungünstig. Diese Patienten sollten bei intensiver Konsolidierungstherapie engmaschig kontrolliert werden und die Indikation zur Knochenmarkstransplantation sollte frühzeitig gestellt weren. In der Zytokintherapie werden G-CSF und GM-CSF regelmäßig in der Klinik zur Verkürzung der Neutropeniephase nach Chemotherapie eingesetzt. Dagegen konnte mit dem Einsatz von G-CSF und GM-CSF als Priming-Medikamente bisher noch kein eindeutiger klinischer Benefit für die Patienten erzielt werden. Die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse einer linienspezifischen und reifegradabhängigen Expression der Zytokinrezeptoren legen nahe, dass G-CSF als Primingmedikament v.a. bei granulozytär-differenzierten AML-Subtypen und GM-CSF eher bei monozytär-differenzierten AML-Subtypen eingesetzt werden sollte. In der Supportivtherapie, bei der die Stimulation von AML-Blasten nicht mehr gewünscht ist, sollten G- und GM-CSF genau umgekehrt eingesetzt werden. Da eine hohe Expression von FL-R und SCF-R mit einer schlechten Prognose für die Dauer des progressfreien Überlebens korrelierte, kann sich eine Stimulation dieser Rezeptoren durch die Gabe von SCF und FL in der Supportivtherapie eher ungünstig auswirken, ebenso wie beim Priming, da auch gesunde Stammzellen stimuliert und damit sensibler gegen Zytostatika werden. Darüber hinaus geben diese Ergebnisse auch Hinweise auf mögliche pathobiologische Bedeutungen und damit verbundener neuer therapeutischer Strategien bei der AML: So kann die erhöhte FL-R-Expression - wie bei der Tandemduplikation des FL-R auch - zu einer erhöhten, prognostisch ungünstigen Phophorylierung von Tyrosinkinasen führen. Auch der SCF-R aktiviert intrazellulär Tyrosinkinasen. Neue Medikamente, wie z.B. Tyrosinkinase-Inhibitoren, oder Dexamethason, das die FL-R-Expression auf den AML-Blasten herunterreguliert, könnten bei diesen AML-Patienten neue benefit-bringende therapeutische Möglichkeiten darstellen. Ebenso scheint die Immunantwort bei AML-Patienten trotz, oder vielleicht sogar gerade bei Expression von kostimulatorischen Molekülen vermindert zu sein, was die Gabe von immunstimulierenden Medikamenten, wie rIL-2 oder CTLA-4-Inhibitoren im Bereich der Immuntherapie sinnvoll erscheinen lässt. So leistet diese Arbeit nicht nur einen Beitrag zur Diagnostik, Prognose und Biologie der AML, sondern entwickelt in Zusammenschau mit bereits publizierten Daten neue, therapeutische Möglichkeiten für die Behandlung der AML.
机译:在急性髓性白血病(AML)中,髓样祖细胞的不受控制的增殖和成熟阻滞,这些细胞向外周血的扩增,髓外表现以及免疫系统对白血病细胞的消除作用是基本的发病机制,这些过程是细胞因子和粘附分子的复杂相互作用。规范的。在这项工作中,通过流式细胞术检查了103例经诊断的AML患者和8名健康志愿者的骨髓(KM)样品中细胞因子受体,粘附和共刺激分子的表达。在正常的造血中,细胞因子受体具有成熟依赖性和线特异性表达模式。因此,一方面选择已经在早期造血中表达的细胞因子受体,例如SCF-R(CD117),FL-R(CD135),IL-3-R(CD123),另一方面选择仅在晚期造血中表达的细胞因子受体。表达了单核细胞系(特别是GM-CSF-R; CD116)和粒细胞系(特别是G-CSF-R,CD114)的分化阶段。 gp130亚基(CD130)是IL-6,IL-11,LIF等的信号转导亚基,并且在造血的所有阶段均具有协同作用。检查的粘附分子分为三类:a)影响与KM基质或自身接触的粘附分子:VLA-2(CD49b),VLA-3(CD49c)和粘附分子PRR-,它们只是在造血细胞上才发现。 1和PRR-2。 b)促进与内皮接触的粘附分子:LFA-1(CD11a),Mac-1(CD11b),L-选择素(CD62L)和UPA-R(CD87)c)共同刺激分子在内皮细胞的相互作用中起作用与具有免疫功能的细胞一起玩白血病细胞:ICAM-1(CD54),LFA-3(CD58),B7-1(CD80),B7-2(CD87)和NCAM(CD58)。如果评估窗口中超过20%的原始细胞表达了相应的标记,则KM样品被定为阳性。结果:AML患者的KM样品中表达细胞因子受体的细胞的平均比例显着高于健康志愿者的KM样品。唯一的例外是gp130亚基,它仅在AML原始细胞中平均表达4%,而在健康KM样本中,平均23%的细胞表达gp130亚基。与AML中的健康KM样品相比,粘附分子显示表达共刺激和内皮接触促进分子的细胞比例更高,而表达基质接触促进ß1整合素VLA的细胞比例更高-2表达降低。另一方面,在任何检查过的AML病例和健康的KM样本中,VLA-3均不能评为阳性。在AML亚型中,可以确定细胞因子受体的成熟度和株系依赖性(单核细胞,粒细胞)分布模式:未成熟白血病(M0; M1)爆发优先表达SCF-R和FL-R。首先,将AML亚型的冲击波分配给粒细胞分化系(M2,M3) G-CSF-R。单核细胞白血病(M4,M5)的爆炸特别表达GM-CSF-R和FL-R。在大多数母细胞中,几乎所有AML-KM样品中都表达IL-3-R。在单核细胞白血病中,粘附和共刺激分子(整合素,B7-2,NCAM,UPA-R)阳性细胞的比例最大。 B7-1特别是在FAB型M3爆炸中表达。 L-选择蛋白,ICAM-1和PRR-1 / PRR-2在所有FAB类型中均显示出可变表达。在继发性白血病组中,Mac-1阳性病例明显多于原发性白血病组(p = 0.074,Qui2检验)。否则,原发性和继发性白血病之间没有显着差异。决定AML治疗的类型和强度对评估诊断患者的预后至关重要。到目前为止,患者已经根据细胞核型异常的细胞遗传学研究将其分为预后组。但是,由于仅约50-60%的AML患者具有染色体改变,因此需要不依赖核型的预后标准。对所有AML-KM样品进行了细胞遗传学分析,标志物的表达与细胞遗传学危险组以及患者的实际临床病程相关。临床评估仅包括根据德国AML合作组的治疗方案接受过治疗的患者(n = 55)。与细胞遗传学上不利的预后组相比,在细胞遗传学上有利的预后组中,发现G-CSF-R阳性细胞明显多(p = 0.027,T检验),而L-选择素阳性病例显着更少(p = 0.037)。,Qui2测试)和明显更多的Mac-1和PRR-1阳性病例(p = 0.005; p = 0.009; Qui2测试)。但是,这些标志物在缓解率和患者无进展生存方面无显着差异。这可以通过有时病例少和缓解后平均11个月的观察期短来解释。但是,其他标志物与细胞遗传学风险组没有相关性,但与患者的实际临床病程相关:VLA-2,NCAM,UPA-R阳性白血病的缓解率显着降低(p = 0.049,p = 0.03,p = 0.03,Qui2测试)。 KM样本> 85%的母细胞表达FL-R或> 45.5%SCF-R的患者无进展生存的可能性显着降低,而KM样本> 60, 5%的胚细胞为ICAM-1,> 15%B7-1-,> 65%B7-2-和> 8%NCAM阳性。 NCAM是与缓解率和无进展生存率均呈负相关的唯一标志物,但与细胞遗传风险组无关。还可以为其他标记物确定标记物阳性胚细胞比例的临界值,其中无进展生存时间的持续时间存在明显差异,这是通过比较形成的各组而得出的。但是,由于病例数少,这些差异并不明显,因此无法做出明确的预后说明。 G-CSF-R-,GM-CSF-R-比例较高且表达IL-3-R的胚细胞比例较低的患者具有更长的无进展生存时间。 PRR-2比例很高或PRR-1阳性胚细胞比例低的患者往往具有较短的无进展生存时间。相反,内皮接触促进表面分子的低表达,例如L-选择蛋白,Mac-1和UPA-R表示无进展生存期的预后较差。治疗的后果:某些表面标志物的表达与本研究中患者的临床病程之间的关系有助于进一步明确患者的预后-除细胞遗传学外:NCAM阳性白血病代表其自身预后不良在UPA-R和/或VLA-2阳性AML病例中,由于缓解的可能性降低,因此应开始进行更深入的治疗诱导治疗。共刺激分子的高表达和细胞因子受体的高表达,这对于缓解期特别重要。在干细胞水平上是有效的并且促进这些共刺激分子的表达,在预后上是不利的。在强化巩固治疗期间应密切监测这些患者,并应尽早进行骨髓移植的适应症。在细胞因子治疗中,临床上通常使用G-CSF和GM-CSF缩短化疗后的中性粒细胞减少期。相反,迄今为止,使用G-CSF和GM-CSF作为引发药物尚不能为患者带来明显的临床益处。在这项工作中呈现的细胞因子受体的线特异性和成熟依赖性表达的结果表明,G-CSF是一种引发药物,尤其是对于粒细胞分化的AML亚型,GM-CSF应用于单核细胞分化的AML亚型。在支持疗法中,不再需要刺激AML原始细胞,应以完全相反的方式使用G-和GM-CSF。由于FL-R和SCF-R的高表达与无进展生存期的不良预后相关,因此,在支持疗法中,通过给予SCF和FL刺激这些受体可能具有相当不利的作用,并且在引发中,因为它还刺激健康的干细胞,因此对细胞抑制药更加敏感。此外,这些结果还表明了AML的可能的病理生物学意义和相关的新治疗策略:例如,FL-R的表达增加(与FL-R的串联复制一样)可能导致酪氨酸激酶的磷酸化增加,对预后不利领导。 SCF-R还可以在细胞内激活酪氨酸激酶。新药,例如下调AML母细胞上FL-R表达的酪氨酸激酶抑制剂或地塞米松可能代表了这些AML患者产生新的获益的治疗选择。同样,尽管,或者在表达共刺激分子时可能减少,这使得在免疫治疗领域施用免疫刺激药物(如rIL-2或CTLA-4抑制剂)显得合理。这项工作不仅对AML的诊断,预后和生物学做出了贡献,而且与以前发表的数据一起为AML的治疗开发了新的治疗选择。

著录项

  • 作者

    Graf Michaela;

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  • 年度 2002
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