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Die Qualität zweier Familienplanungsdienste in Douala, Kamerun : 'Einfluß der Qualität und des Qualitätsbegriffes von Kontrazeptionsanwenderinnen auf Akzeptanz und Kontinuität der Inanspruchnahme von Familienplanungsdiensten'

机译:喀麦隆杜阿拉的两项计划生育服务的质量:“避孕药具用户的质量和质量观念对计划生育服务的接受和连续性的影响”

摘要

Die Qualität der Familienplanungs (FP) ­Dienste wie auch die Qualitätssicherung in der Medizin erfuhren in den letzten Jahren steigendes Interesse.Insbesondere wurde die Bedeutung der Ebene der Interaktion zwischen Klient und Anbieter der FP­Dienste, in bezug auf Akzeptanz und Kontinuität derAnwendung von modernen Methoden der Kontrazeption, hervorgehoben. Ziel der Studie zur u27Qualität der FP­Dienste in Douala, Kamerunu27 war die Qualitätseinschätzung zweier öffentlicher FP­Zentren sowohl durch die Autorinselbst und als auch durch die Klientinnen. Es wurden 2 FP­ Dienste ausgewählt, die sich hinsichtlich der Kontinuität der Inanspruchnahme durch die Klientinnenunterschieden. Es wurden ein FP­Dienst des Krankenhauses im Stadtteil Bonassama und ein Gesundheitszentrum in Soboum gewählt. Zudem wurde derBekanntheitsgrad der beiden Zentren unter der Zielbevölkerung und schließlich das Wissen über moderne Methoden, Einstellung zu und Anwendung vonmodernen Methoden der Kontrazeption (KAP­Studie) der Frauen im fruchtbaren Alter ermittelt. Methodik: Die Ermittlung der Qualität der FP­Dienste erfolgte durch eine teilnehmende Beobachtung. Die Qualitätskriterien wurden auf der Basis derElemente von BRUCE (1990) erarbeitet: Wahl der Methode, Informationen, die den Klienten gegeben werden, technische Kompetenz, Interaktion zwischenKlient und Anbieter, Nachsorge / Kontinuitätsmechanismen und adäquate Konstellation der Dienste. Zudem wurde mittels eines offenen Fragebogens dieQualitätseinschätzung von seiten der Klientinnen bestimmt. Die Ermittlung des Bekanntheitsgrades der FP­Dienste und die KAP­Studie wurden ebenso miteinem Fragebogen durchgeführt, der offene und geschlossene Fragen enthielt. Der qualitative Teil der Studie eröffnete die Möglichkeit, Qualitätsindikatoren undBarrieren in bezug auf die Nutzung zu ermitteln, die nicht erwartet wurden. Es sollte zur Bearbeitung der Hypothese u27die Qualität der Leistungen der Familienplanungseinrichtungen beeinflußt die Qualitätseinschätzung der Klientinnenund übt darüber einen wesentlichen Einfluß auf deren Kontrazeptionsverhalten ausu27 ein Vergleich zweier Zentren durchgeführt werden, die unterschiedlich in derQualität beurteilt wurden. Als Qualitätskriterium wurde die Rate an Abbrecherinnen der Inanspruchnahme der FP­ Dienste genommen, die in dem einenZentrum 25% (Soboum) und in dem anderen (Bonassama) 50% betrug. Ergebnisse: Die Auswahl unter verschiedenen Methoden der Kontrazeption ist in Kamerun bzw. in den beiden Zentren sehr gut. Die Palette derangebotenen Verhütungsmethoden umfaßt die Pille, Injizierbare, die Spirale, Kondome, Spermizide, das Norplant, natürliche Methoden, Stillen und dieSterilisation. Die Klienten werden jedoch nicht über alle Methoden aufgeklärt. Dadurch wird die Auswahlmöglichkeit stark eingeschränkt und infolgedessenwurden nur die Pille, die Injizierbaren und die Spirale von den Klientinnen angewendet. Wegen der ablehnenden Einstellung des FP­Personals der Zentrengegenüber der Sterilisation, den natürlichen Methoden und dem Stillen als Methoden der Kontrazeption werden diese Möglichkeiten während der FP­Konsultation kaum angesprochen. Hinsichtlich der Informationen, die den Klienten gegeben wurden, zeigten sich erhebliche Mängel in der Übermittlung wichtiger Details, wie Instruktionendarüber, was beim Vergessen der Pille zu tun ist. Vorteile, Nachteile und Nebenwirkungen der vier wichtigsten Verhütungsmittel Pille, Injizierbare, Spirale undKondom wurden zwar genannt, es wurde aber nicht genügend Sorge getragen zu überprüfen, ob die Klientin die übermittelte Information auch verstanden undbehalten hatte. Die Techniken des Rückfragens und der Repetition wurden nicht genügend angewandt. Zudem besteht oft ein Informationsüberangebot,welches die Klientinnen bei ihrem geringen Vorwissen nicht verarbeiten konnten. Eine klientenzentrierte Reduzierung der Informationen auf das Wichtigste wärewünschenswert. Die technische Kompetenz der Anbieter erwies sich als gut, es fehlten jedoch Supervisions­ und Überweisungssysteme. Die Interaktion zwischen Klient und Anbieter, wie z. B. die Begrüßung, war adäquat. Unterschiede zwischen den beiden Zentren zeigten sich in derWahrung der Intimität. Mechanismen zur Herstellung der Kontinuität wurden nicht genügend ausgeschöpft. Insbesondere wurde vergessen, den Klientenanzuraten, bei Problemen mit der Methode den FP­Dienst wieder aufzusuchen. In einem Zentrum wurde es zudem häufiger versäumt, einen Folgetermin zuvereinbaren. In der Konstellation der FP­Dienste zeigte sich das Gesundheitszentrum in Soboum erfolgreicher in bezug auf die Kontinuität der Inanspruchnahme desDienstes als der andere Dienst in Bonassama, der einem Krankenhaus angegliedert war. In Soboum wurden zudem regelmäßig Informationsveranstaltungen zuden Themen u27verantwortliche Elternschaftu27 und u27FPu27 durchgeführt. Die Ausstattung beider Zentren war gut. Die Interviews mit den Klientinnen zeigten, daß diese zufrieden mit den FP­Diensten waren. Kritik wurde selten geäußert. Für die Klientinnen war diefreundliche Begrüßung ein wichtiges Qualitätskriterium. Daneben stand vor allem der Wunsch nach Information im Vordergrund. MehrInformationsveranstaltungen, möglichst in den Stadtvierteln und nicht nur in den gesundheitlichen Einrichtungen, wurden von den Frauen gewünscht. Außerdemzeigte sich, daß die Klientinnen eine körperliche Untersuchung vor Verschreibung der Verhütungs­ mittel als wichtig und vertrauensfördernd empfanden. DieWartezeit, ebenfalls ein Qualitätskriterium, wurde teilweise als adäquat, teilweise als zu lang beschrieben. Die Möglichkeit der Sensibilisierung für FP bei den Frauen, die zur Schwangerenvorsorge und Nachsorge oder zum Impfen der Kinder in gesundheitlicheEinrichtungen gelangen, wird nur unzureichend wahrgenommen. Hauptinformationsquellen sind das Fernsehen und das Radio, erst dann folgen diegesundheitlichen Dienste. Bei der Studie in den Stadtvierteln im Einzugsgebiet der beiden FP­Dienste zeigte sich, daß die beiden FP­ Zentren der Bevölkerung zu 78% bekannt sind. Eswird jedoch sehr wenig über den Dienst geredet. Zu große Scham, über FP zu reden, bestimmt häufig die Handlungsweise der Frauen. 16% der interviewtenFrauen behaupten, zufriedene Klientinnen zu kennen. Die verschiedenen Verhütungsmethoden sind den Frauen gut bekannt. Über 90% kennen die Pille und das Kondom, über 70% die Injizierbaren und 62% dieSpirale. Es existiert eine Vielzahl von Gerüchten und Ängsten vor Nebenwirkungen über die modernen Methoden. Insbesondere die Spirale wird als gefährlicheMethode empfunden, aus der Angst heraus, daß die Spirale im Bauchraum verschwinden könnte. Andere Gerüchte zeigen mangelnde Kenntnisse über dieweiblichen Fortpflanzungsorgane. 25% der Frauen zweifeln die Sicherheit des Kondoms an, weil es oft zerreiße. Die Einstellung zur FP ist sehr positiv. Verantwortliche Elternschaft bedeutet für 61% der Frauen, den Abstand zwischen den Geburten zu vergrößern und für35%, die Kinderzahl zu limitieren. Die Erziehung der Kinder, ökonomische und gesundheitliche Gründe werden von den Frauen genannt. Obwohl bereits zwischen 16% und 30% der Frauen Erfahrung mit der Pille oder dem Kondom gemacht haben, liegt die aktuelle Anwendungsrate dermodernen Methoden niedrig. Zwischen 5% und 7% der Frauen nutzen die Pille, zwischen 5% und 7% das Kondom, ungefähr 1,5% die Spirale und 3% dieinjizierbaren Kontrazeptiva. Hauptsächlich wegen der befürchteten Nebenwirkungen wird auf die Anwendung von modernen Verhütungsmethoden verzichtet.Die niedrigsten Kontinuitätsraten zeigen sich für die Pille. Die beiden Zentren unterschieden sich in bezug auf die Qualität der FP­Dienste in verschiedenen Punkten. Zudem wurden die Konsultationen immerin einem geschlossenen Raum durchgeführt, um die Intimität zu wahren. Es wurde eine ruhige und vertrauensvolle Atmosphäre hergestellt. DieWiederholungskonsultationen wiesen einen höheren Standard auf. Zudem wurden in dem erfolgreicheren Zentrum regelmäßig Informationsveranstaltungen zuFP für alle Besucherinnen, Mütter mit Kindern und Schwangere durchgeführt. Diese zeigten sich erfolgreich, Frauen für FP zu interessieren und Gespräche überVorurteile und Gerüchte zu ermöglichen. Außerdem wurden in dem Zentrum mit der niedrigeren Abbrecherquote konsequenter Anamnesen erhoben undkörperliche Untersuchungen vor Verschreibung von Verhütungsmethoden durchgeführt. Nicht wie erwartet, wirkte sich der Umfang der gegebenen Informationen und die Zahl der vorgestellten Methoden auf die Kontinuität aus. Das Zentrum mitder höheren Abbrecherquote stellte mehr Methoden vor und informierte wesentlich ausführlicher über Nebenwirkungen. Demgegenüber konzentrierte sich derFP­Agent des anderen Zentrums auf die wichtigsten Methoden und versuchte, die Klientinnen vor allem von der Harmlosigkeit einiger Nebenwirkungen zuüberzeugen.
机译:近年来,计划生育服务的质量以及医学中的质量保证越来越引起人们的关注,特别是在接受和持续使用现代避孕方法方面,计划生育服务的提供者和客户之间互动水平的重要性,突出显示。喀麦隆杜阿拉的计划生育服务质量研究的目的是评估作者和客户两个公共计划生育中心的质量。选择了2个FP服务,它们在客户端使用连续性方面有所不同。选择了Bonassama区医院的计划生育服务和Soboum的保健中心。此外,确定了目标人群中两个中心的认识水平,最后确定了现代方法的知识,对育龄妇女的现代避孕方法的态度和应用(KAP研究)。方法:通过参与式观察确定了计划生育服务的质量。质量标准是根据BRUCE(1990)的要素制定的:方法的选择,提供给客户的信息,技术能力,客户与提供者之间的互动,善后/连续性机制以及适当的服务构架。此外,使用公开的问卷确定了客户的质量评估。还使用包含开放式和封闭式问题的问卷调查表来确定对FP服务的了解程度和进行KAP研究。该研究的定性部分提供了确定与使用有关的质量指标和障碍的可能性。为了对假设进行研究,计划生育机构的服务质量会影响客户的质量评估,并对他们的避孕行为产生重大影响,因此应该对两个中心进行比较,对两个中心的质量进行不同的评估。作为质量标准,采用了计划生育服务的辍学率,其中一个中心(Soboum)为25%,另一个中心(Bonassama)为50%。结果:在喀麦隆和两个中心,不同避孕方法之间的选择非常好。提供的避孕方法范围包括药丸,注射剂,线圈,避孕套,杀精剂,诺普植物,自然方法,母乳喂养和消毒。但是,不会通知客户所有方法。这严重地限制了选择,结果客户只能使用药丸,注射剂和线圈。由于计划生育中心工作人员对绝育,自然方法和母乳喂养等避孕方法持否定态度,因此在计划生育咨询期间几乎没有解决这些选择。关于提供给客户的信息,在提供重要细节方面存在重大缺陷,例如有关遗忘药的处理方法的说明。提到了四种最重要的避孕药丸,可注射剂,螺旋剂和避孕套的优缺点和副作用,但没有采取足够的措施检查服务对象是否理解并保留了所提供的信息。查询和重复的技术尚未得到充分使用。另外,经常会有供过于求的信息,客户无法利用其有限的先前知识来处理这些信息。以客户为中心的信息减少到最重要的是可取的。提供商的技术能力非常好,但是缺乏监督和转移系统。客户与提供者之间的交互,例如B.问候是足够的。两个中心之间的差异在保持亲密关系上很明显。建立连续性的机制尚未得到充分利用。特别是,如果该方法存在问题,建议客户不要返回FP服务。在一个中心,也常常忽略了进行后续任命。在计划生育服务群中,就服务的连续性而言,Soboum的保健中心比与医院附属的Bonassama的其他服务更成功。在Soboum,还定期举行了有关负责任的父母和FPP的信息活动。两个中心的设备都很好。与客户的访谈显示他们对FP服务感到满意。很少有人批评。对于客户来说,友好的问候是重要的质量标准。此外,重点主要放在信息需求上。妇女要求提供更多的信息活动,如果可能的话,不仅在医疗机构,而且在城市地区。还显示出客户在对避孕药处方很重要并能增强自信心之前进行了身体检查。等待时间,也是质量标准,被描述为部分足够,部分太长。人们对在预防保健和后续护理或为医疗机构中的儿童接种疫苗的妇女中提高对FP的认识的可能性还不够。信息的主要来源是电视和广播,其次是保健服务。在两个FP服务的服务区域的地区中进行的研究表明,两个FP中心的人口知晓率为78%。但是,关于该服务的评论很少。谈论FP太丢人了,通常会决定女性的行为方式。接受采访的女性中有16%声称了解满意的客户。各种避孕方法是女性众所周知的。超过90%的人知道药丸和避孕套,超过70%的注射剂和62%的螺旋剂。关于现代方法有很多谣言和对副作用的恐惧。由于担心螺旋可能会在腹部消失,因此特别将螺旋认为是一种危险的方法。其他谣言表明对女性生殖系统缺乏了解。 25%的女性质疑安全套的安全性,因为它经常会流泪。对FP的态度是非常积极的。负责任的育儿意味着61%的妇女扩大了生育间隔,而35%的妇女限制了孩子的数量。妇女提到了儿童的成长,经济和健康原因。尽管有16%到30%的妇女曾经服用过避孕药或避孕套,但目前使用现代方法的比率很低。 5%至7%的女性使用避孕药,5%至7%的女性使用避孕套,大约1.5%的螺旋避孕药和3%的可注射避孕药。主要是由于担心的副作用,避免了使用现代避孕方法,丸剂的连续性最低。这两个中心在FP服务质量方面有所不同。此外,磋商总是在封闭的空间内进行,以保持亲密关系。营造了一种平静和信任的氛围。重复协商的标准更高。此外,在更成功的中心还为所有访客,有孩子的母亲和孕妇定期举办了有关计划生育的信息活动。这些措施成功地使妇女对计划生育产生了兴趣,并使人们能够对偏见和谣言进行讨论。此外,在中心记录了一致的回忆,辍学率较低,并且在开出避孕方法之前进行了身体检查。所提供信息的范围和所提供方法的数量并未影响预期的连续性。辍学率更高的中心提出了更多的方法,并提供了更多有关副作用的详细信息。相反,来自另一个中心的FPAgent则专注于最重要的方法,并试图说服客户,尤其是一些副作用的无害性。

著录项

  • 作者

    Hunger Claudia;

  • 作者单位
  • 年度 1999
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  • 原文格式 PDF
  • 正文语种 ger
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