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>Dimensionsstabilität und Präzision verschiedener Abformtechniken am Beispiel mehrerer Implantate im augmentierten zahnlosen Oberkiefer unter Verwendung des Xive® - Implantatsystems
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Dimensionsstabilität und Präzision verschiedener Abformtechniken am Beispiel mehrerer Implantate im augmentierten zahnlosen Oberkiefer unter Verwendung des Xive® - Implantatsystems
Die vorliegende Studie untersucht die Dimensionsstabilität und die Präzision der drei etablierten Abformungsverfahren Transfertechnik (indirekt), unverblockte Pick-up-Technik (direkt) und verblockte Pick-up-Technik (direkt). In diesem speziellen Fall sollten mehrere gewinkelte Implantate unter ansonsten konstanten Bedingungen in ihrer Übertragbarkeit auf ein Labormodell hin überprüft werden.Dazu wurde ein vorhandenes Gipsmodell eines behandelten Patienten in Kunststoff überführt, von den acht inserierten Implantaten kamen letztlich sechs Implantate zur Vermessung. Die Implantatpositionen lagen in regio 17,15,12,21,23,27. Die Transfertechnik wurde mit konfektionierten Abformlöffeln durchgeführt, bei den direkten Abformmethoden wurden individuelle Löffel genutzt. Als Abformmaterial wurde bei allen Abdrücken Polyether verwendet, für jedes Abformverfahren wurden jeweils zehn Abformungen, die jeweils zu zehn Gipsmodellen ausgegossen wurden, hergestellt. Die indirekte Abformtechnik nutzte Transferkappen, die vor Abformung auf die Abformpfosten rotationssicher aufgesteckt wurden. Die Verblockung der direkten Technik wurde mittels Kunststoff auf einem Arbeitsmodell hergestellt, nach 24 Stunden Lagerung erneut getrennt und mit einer geringen Menge des gleichen Kunststoffes erneut verklebt, nach weiteren 30 Minuten Wartezeit abgeformt. Alle Abformungen wurden standardisiert unter Einsatz einer Abformmaschine vorgenommen. Für jede Abformtechnik wurde eine reproduzierbare Abformlöffel-Urmodell-Konfiguration eingestellt. Alle angefertigten 30 Gipsmodelle wurden mit einer 3D-Koordinatenmessmaschine vermessen und die Daten mit dem vor Abformungsbeginn vermessenen Urmodell verglichen in den Kategorien Neigungs- und Rotationsachsenänderung sowie der dreidimensionalen Verschiebung im Koordinatensystem. Die Ergebnisse zeigten signifikante Abweichungen. Die verblockte direkte Abformtechnik erreichte die präziseste Imitation des Urmodells, gefolgt von der Transfertechnik. Die unverblockte direkte Technik erzielte im Vergleich die ungenauesten Werte.Die Dimensionsstabilität korreliert direkt mit der verwendeten Abformmethode. Die Nullhypothese wurde verworfen, die Verblockung bei multiplen angulierten Implantaten hat eine Verbesserung der Wiedergabequalität eines Gipsmodells zur Folge.
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