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Sinisierung der Demokratie : Chinas Parteiführung setzt auf eigene Werte

机译:民主化:中国的党的领导根据自己的价值观

摘要

"Vom 15. bis 22. Oktober 2007 fand in Beijing der 17. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas statt, der die zweite Amtszeit von Parteichef Hu Jintao einläutete. Soweit sich aus der Untersuchung der offiziellen Parteitagsdokumente ableiten lässt, dürften Hoffnungen auf eine weiter gehende Demokratisierung von Chinas politischem System auch weiterhin enttäuscht werden. Der Schwerpunkt bei den politischen Strukturreformen liegt auf 'innerparteilicher Demokratie', die auf eine Ausweitung der Effizienz und Legitimität der KPCh und damit auf eine Konsolidierung der autoritären Einparteiherrschaft abzielt. Die Führungselite der KPCh unter Hu Jintao ist für dessen zweite und voraussichtlich letzte Amtszeit gut aufgestellt. Die Zusammensetzung des neuen Zentralkomitees und Politbüros lässt auf den gezielten Einsatz von Verfahren innerparteilicher Demokratie und auf die wachsende Bedeutung von Mechanismen machtpolitischen Ausgleichs innerhalb der Parteielite schließen. Wie die Rhetorik des Parteitagsberichtes verrät, sieht die parteistaatliche Führung immer weniger Anlass, sich an den Normen westlicher Demokratie zu orientieren. Stattdessen wartet sie mit einem eigenen 'sinisierten' Demokratiebegriff auf, der unzweideutig durch die Wahrung des Führungsmonopols der KPCh umrissen ist. Insgesamt zeichnet sich eher eine Stärkung als eine Schwächung der autoritären Strukturen ab. Auffällig ist das große Bedürfnis nach ideologischer Selbstvergewisserung, das mehr als in den Vorjahren durch die Rückversicherung bei marxistischen und sozialistischen Kernwerten befriedigt wird. Das 'wissenschaftliche Entwicklungskonzept' und das Konzept einer 'harmonischen Gesellschaft', die Eingang ins Parteistatut gefunden haben, implizieren zugleich eine subtile Rechtfertigung der Führungsrolle der KPCh kraft ihrer ideologischen Innovationen. Unterfüttert wird das Führungsmonopol der KPCh durch Anleihen bei der traditionellen chinesischen Kultur, patriotischen Werten und einem mehrfach beschworenen 'Nationalgeist'. Die Führungsspitze der Partei scheint bemüht, eine Alternative zum normativen Gravitationszentrum westlicher Demokratie zu schaffen." (Autorenreferat)
机译:“迎来了党的领导人胡锦涛第二次任职的中国共产党第十七次代表大会于2007年10月15日至22日在北京举行。从对党的正式文件的审查中可以看出,进一步民主化的希望是有可能的。中国的政治体制仍然令人失望,重点放在以“党内民主”为重点的结构性改革,目的是扩大中共的效率和合法性,从而巩固由胡锦涛领导的中共领导的专制一党统治新的中央委员会和政治局的组成表明,内部民主程序的针对性使用以及在政党精英内部平衡政治权力的机制的重要性日益提高党的会议报告显示,党国领导人越来越少地将自己定位于西方民主规范。取而代之的是,它提出了自己的“中华化”民主概念,而中共领导权的保留明确地概述了这一概念。总体而言,正在形成而不是削弱威权主义结构。令人惊讶的是,对意识形态自我保证的迫切需求,通过对马克思主义和社会主义核心价值观的再保险,对自我意识的满足要比前几年更高。进入党章的“科学发展观”和“和谐社会”观,也由于中共的思想创新,暗示了中共领导作用的微妙辩护。中共领导权的垄断是借用中国传统文化,爱国主义价值观和多重唤起的“民族精神”。该党的领导层似乎正在尝试创建一种替代西方民主的规范引力中心的方法。”(作者的演讲)

著录项

  • 作者

    Holbig Heike;

  • 作者单位
  • 年度 2011
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