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Die Rettung der Welt: Ausstellung im MAK

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摘要

Unversehens geriet die Ausstellung ?CLIMATE CARE. Stellen wir uns vor, unser Planet hat Zukunft" zu einer Art Verm?chtnis: Nach zehn Jahren h?chst engagierter Neupositionierung des Wiener MAK mit vielen umfassend diskutierten Schlüsselthemen zeitgen?ssischer und historischer Umweltgestaltung endet die Amtszeit von Direktor Christoph Thun-Hohenstein. Im Herbst übernimmt Designforscherin und Architektentochter Ulli Hollein. Zum Abschied hat sich Thun-Hohenstein selbst mehrere Geschenke gemacht, die uns erfreuen und auch breites Wirkungspotenzial haben. Mit Ausstellungen über die Frauen der Wiener Werkst?tte (architektur.aktuell 05/2021) und über den gro?en Moderne-Pionier Josef Hoffmann (Dezember 2021) hat Thun-Hohenstein eine kritische und kontextbezogene Neupositionierung der Wiener Moderne vorgelegt. Und gemeinsam mit der De-signwissenschaftlerin Anab Jain (Universit?t für angewandte Kunst Wien), dem Architekten Hubert Klumpner (ETH Zürich) und Marlies Wirth (MAK) ko-kuratierte er nun eine multi-disziplin?re, multimediale Schau über Strategien der ?Klimafürsorge" - ein von ihm gepr?g- tes Schlagwort, das klimaverantwortliches Handeln in sozialen und ?sthetischen Dimensionen zu einer neuen ?Klimasch?nheit" steigern kann. Das soll unseren Planeten retten. Wie das geschieht, zeigen die ausgew?hlten Blicke auf Handlungsfelder in Kunst, Architektur und St?dtebau, die in der Ausstellung pr?sentiert werden. In den künstlerischen Werken ist es nicht immer leicht, konkrete Bezüge zum Klimathema zu erkennen. Das würde aber auch an der Natur der Kunst vorbeigehen, die über den Umweg der ?sthetik eher im langfristigen Kulturwandel wirkt. So sind hier auch viele Werke international bekannter Künstlerinnen zu sehen, die für sich alleine genossen werden k?nnen und h?chstens indirekte Bezüge zum Thema bieten. Etwas ?konkreter" sind Kunst- und Baubeispiele mit deklarierten ?Klimasujets" wie etwa Ed Hawkins ?Warming Stripes", eine Grafik, die Wiens Klimaerw?rmung seit 1775 ins Bild setzt. Oder Shigeru Bans bekannte Swatch Headquarters in Biel/CH (architektur.aktuell 6-8/2020), bei der eine gigantische, innovative Holzkonstruktion die spektakul?re Schlangenform des Ge- b?udes schafft. Am Konkretesten wird die Schau aber in den Beitr?gen von Hubert Klumpner - ein Alumni der Wiener Universit?t für angewandte Kunst -, der mit seinem ?Ur-ban Think Tank" und dessen heilenden Stadt-Interventionen wie etwa der Seilbahn ?Metro Cable" in Caracas in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit der globalen Urbanis-mus-Szene erfuhr. 2016 zeigte er auf der Architekturbiennale in Venedig ein Museumsprojekt für Sarajevo, das von den Bürgerinnen der Stadt als Erinnerungsort selbst gemacht statt von Expertinnen kuratiert wird. In Wien wird er mit einem ?Studio-Mobil" w?hrend der Ausstellung an mehreren Pl?tzen Wiens haltmachen, um vor Ort diverse Stadt-Transformationsprojekte auszutesten, die in anderen Metropolen erfolgreich waren und auch in der MAK-Schau dokumentiert sind, etwa die ?Cor-redores Verdes" aus Medellin in Kolumbien. Die Ausstellung l?uft bis zum 03. Oktober 2021 im MAK.

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