Im betrieblichen Alltag werden diese Anforderungen jedoch nicht immer erfüllt: Es werden hydraulische Erfordernisse vernachl?ssigt, die gewünschte F?rderleistung wird nur mit einer geringen spezifischen Ergiebigkeit (F?rdermenge pro Meter Absenkung) bereits beim Brunnenbau oder durch beschleunigte Brunnenalterungsprozesse erreicht und die angestrebte Betriebsdauer wird teilweise massiv unterschritten. Ein Grund hierfür kann u. a. die Abweichung der Schüttgut-Lieferqualit?t (?Kiesschüttung") nach den Vorgaben der DIN 4924:2014 sein. Der nachfolgende Beitrag beschreibt in drei Teilen die Unter-suchungder Schüttgut-Lieferqualit?t inklusive der selten bekannten Randbedingungen und der sich bei Abweichungen von der normenkonformen Lieferqualit?t ergebenden Problemstellungen. Teil 1 formuliert im Nachfolgenden die Zielstellungen der Schüttgut-Untersuchungen und erl?utert, wann die Untersuchung durchgeführt werden soll und welche Probenanzahl zu w?hlen ist, weist auf ein ?neues" Schüttgut nach DIN 4924 hin und gibt Hinweise bezüglich der Haftung zur Einhaltung der Lieferqualit?t nach DIN 4924. Der zweite Teil wird die Untersuchung der Schüttgut-Korngr??enverteilung, der S?urebest?ndigkeit sowie die Berechnung des Durchl?ssigkeitsbeiwertes aus der Korngr??enverteilung pr?zisieren. Zus?tzlich wird Stellung zur alternativen Untersuchung mit digitaler Messtechnik bezogen. Teil 3 wird die Untersuchung der mechanischen Schüttgut-Best?n-digkeit erl?utern und erkl?ren, wie Probleme bei der bzw. durch die Brunnenentwicklung im Kontext mit der Untersuchung erkannt werden k?nnen. Au?erdem soll dieser Teil die Messung des Schüttgut-Porenvolumens sowie der Schüttdichte in Abh?ngigkeit der Lagerungsart er?rtern und Hinweise zum maximalen Schüttgut-Setzungsma? geben. Au?erdem wird die Bestimmung der Filterschlitzweite aus der Messung zur Korngr??enverteilung beschrieben werden. Abschlie?end erfolgt eine Zusammenfassung.
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