Mit der Krise in der Ukraine stellt sich die Frage nach der Versorgungssicherheit der Lebensmittelindustrie mehr denn je. Das (wohl endgültige) Aus für die Caspipeline Nord Stream 2, das Wirtschaftsminister Robert Habeck als Konsequenz des russischen Angriffs verkündete, ist in klimapolitischer Hinsicht ein richtiger Schritt. Nicht nur h?tte die Pipeline die Abh?ngigkeit von russischen Lieferungen weiter erh?ht, auch die Eignung von Erdgas als klimaschonender übergang auf dem Weg ins Zeitalter der erneuerbaren Energien st??t vielfach auf Kritik. Noch aber ist Erdgas ein wichtiger Energietr?ger für die Strom- und W?rmeerzeugung. Neben drohenden Engp?ssen bei der Versorgung blicken Lebensmittelproduzenten hierzulande deshalb mit Sorge auf die Kostensituation. Andererseits macht sich die Branche seit Jahren daran, ressourcenschonender zu produzieren. Für zus?tzliche Dynamik sorgen die erneuerbaren Energien sowie deren dezentrale Erzeugung. Moderne Photovoltaik-An-lagen und Blockheizkraftwerke zur gekoppelten Erzeu-gung von Strom, W?rme wie auch K?lte helfen den Unter-nehmen, Betriebskosten und CO_2-Emissionen einzusparen. Ziel muss es sein, den residualen Strombedarf künftig über die erneuerbaren Energien aus Wind und Photovoltaik zu decken.
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