Auf einen feuchten und zu warmen Februar folgte ein ausgepragt trockener Marz. Obwohl sich die Frühsommertrockenheit in weiten Teilen Deutschlands fortsetzte, verlief die Pflanzung weitgehend problemlos und wurde stellenweise nur durch Kalteeinbrüche im April verzogert. Die Vermehrungsbestande entwickeln sich gut. Einigerorts wird von einem spaten Reihenschluss berichtet. Das zweite Jahr in Folge werden in Deutschland auf weniger Flache Kartoffeln angebaut. Das Statistische Bundesamt gibt dafür die vorlaufige Zahl von 258.700 ha an. Davon werden auf 18.270 ha Kartoffeln vermehrt (Tab. 1). Die Vermehrungsflache folgt wiederholt einem Abwartstrend, was massgeblich auf den Flachenrückgang in Niedersachsen, Bayern und Hessen zurückzuführen ist (Tab. 2). Das Verhaltnis zwischen Gesamtanbau- und Vermehrungsflache bleibt jedoch mit 7,1 % im Vergleich zu 2021 konstant (Tab. 1).
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