Seit fast 100 Jahren gehen Landwirte, Gartner, Obstbauern und Winzer mit dieser Frage um. Kann man mit der "landwirtschaftlichen Individualitat“ in Kontakt treten? Was lasst sich zu dieser Frage in Rudolf Steiners Landwirtschaftlichem Kurs finden?In Koberwitz 1924 kam Rudolf Steiner bereits im zweiten Vortrag darauf zu sprechen, dass es im Blick auf den landwirtschaftlichen Betrieb auf eine weitgehende Geschlossenheit ankommt, und dass man sogar von einer "in der Zeit fortlebenden Individualitat” sprechen kann. "Eine gesunde Landwirtschaft müsste dasjenige, was sie selber braucht, in sich selber eben auch hervorbringen konnen.“ Spater in seinem Kurs entwickelte er die betrieblichen Ablaufe und natürlichen Lebensprozesse aus diesem Motiv. Jelanger man sich damit beschaftigt, je haufiger man sich mit anderen darüber austauscht, desto klarer tritt eine Systematik zutage, die den in Koberwitz gegebenen Ausführungen zur biologisch-dynamischen Landwirtschaft zugrunde liegt.
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