Mit dem Rübenkopfalchen (Ditylenchus dipsaci) treibt ein weiterer Vertreter der Nematodenfamilie - neben dem zystenbildenden Rübennematoden Heterodera schachtii - in Zuckerrüben sein Unwesen. Gibt es bei Letztgenanntem bezüglich Auftreten, Entwicklung und Bekampfungsmoglichkeiten in der Praxis sichere Kenntnisse, sind diese bei dem frei lebenden (keine Zystenbildung) Rübenkopfalchen nur sparlich vorhanden. Im LIZ-Gebiet ist seit einigen Jahren sein Auftreten vor allem im südlichen Teil des Rheinlands bekannt. Es gibt aber auch im Hildesheimer Raum und in der Nahe von Schleswig einige Befallsflachen. Der Befall der Zuckerrüben führt zu Faulnis und Ertragsverlusten. Da faule Rüben aber verschiedene Ursachen haben konnen, ist es wichtig, dieseeindeutig anzusprechen um gegebenenfalls die richtigen Massnahmen ergreifen zu konnen. Dabei unterstützt die Broschüre "Ditylenchus dip-saci, ein freilebender Nematode": Viele Fotos zeigen die Symptome im Rübenbestand, an der jungen und an der alteren Pflanze. Der fortschreitende Befall wird sowohl an Blatt und Kopf als auch an der Rübe gezeigt. Andere Schadursachen mit ahnlichem Schadbild sind dargestellt, die eindeutigen Unterscheidungskriterien sind textlich hervorgehoben. Nachweismoglichkeitenwerden genannt, der Ent-Wicklungszyklus des Schadlings beschrieben und fordernde Faktoren aufgezahlt. In Abhangigkeit vom Grad der Faulnis ist der wirtschaftliche Schaden dargestellt. Bei den Massnahmen zur Eindammung des Schadens wird zwischen den Notmassnahmen bei der Ernte und vorbeu-
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