Fluoreszenzdiagnostik mit 5-Aminolävulinsäure-induziertem Protoporphyrin IX in der Gynäkologie

摘要

Die Fluoreszenzdiagnostik ist ein modernes Verfahren zur Evaluierung neoplastischer und nichtneoplastischer Läsionen an der Oberfläche von Organsystemen. Ein potenter Photosensibilisator ist dabei das Protoporphyrin IX, das durch exogene Zufuhr von 5-Aminolävulinsäure intrazellulär angereichert werden kann. Dabei weisen dysplastische Gewebe höhere Konzentrationen als Normalgewebe auf. Der entstehende Kontrast wird in verschiedenen Bereichen der Gynäkologie erforscht und genutzt. Im Bereich der Zervix kann die Fluoreszenzdiagnostik die Erkennungsrate neoplastischer und präneoplastischer Veränderungen erhöhen. Beim Ovarialkarzinom weisen mehrere Studien auf den möglichen Einsatz dieses Verfahrens zur besseren Identifizierung einer peritonealen Metastasierung sowie befallener Lymphknoten hin. In der Endometriosediagnostik können im Rahmen einer diagnostischen Laparoskopie vor allem nichtpigmentierte Herde besser identifiziert werden. Weitere Studien in diesen und anderen Gebieten sind bis zum breiten klinischen Einsatz gefordert.