VON KOOP-LITERA ÖSTERREICH ZU KOOP-LITERA INTERNATIONAL: EIN KOMPETENZ-NETZWERK FÜR NACHLÄSSE

摘要

Die Vorgeschichte von KOOP-LITERA international basiert auf Initiativen aus Österreich. Etwas vereinfacht dargestellt haben diese mit einem ersten Arbeitstreffen der österreichischen Literaturarchive 1996 in Wien begonnen, worauf es zu regelmäßigen Zusammenkünften kam, die bald unter dem Namen KOOP-LITERA firmierten und nach und nach auch das Interesse anderer nachlassverwaltender Institutionen weckten. Ziel dieser freiwillig und ohne Budget agierenden Interessensgemeinschaft war es, die Standards der Nachlassbearbeitung zu vereinheitlichen und sich über die vielfältigen Aspekte der Arbeitspraxis in Bibliotheken, Museen und Literaturarchiven auszutauschen. Mit den nach eigenen Regeln arbeitenden Verwaltungsarchiven kam es fallweise ebenfalls zu Berührungen. Schon sehr bald einigten sich die österreichischen Kolleginnen und Kollegen auf die Gründung einer institutionell verankerten Kommission für Nachlassbearbeitung - konkret in der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) -, die die auf den Tagungen diskutierten Themen aufgriff und in Form von Empfehlungen zu wichtigen Arbeitsgrundlagen ausarbeitete, von denen auch kleinere Archive profitierten.