On the Early History of Museum Environment Control

摘要

Obwohl sich einige Forschungsarbeiten mit der historischen Entwicklung der Empfehlungen zur Klima-Kontrolle von Innenräumen beschäftigt haben, gibt es bisher keine Untersuchungen, wie in der Vergangenheit Klimakontrollen in Museen tatsächlich ausgeführt wurde. In dieser Arbeit wird die Entwicklung der Klimakontrolle bis in die 1930er Jahre in zwei schwedischen Museumsgebäuden, dem Nationalmuseum und Schloss Gripsholm untersucht. Das Nationalmuseum wurde gebaut, um die Staatlichen Sammlungen dem Publikum besser zugänglich zu machen und gleichzeitig eine bessere Überwachung und Zentral-Heizung einzuführen. Zu dieser Zeit gab es zwar ein gewisses Wissen über Klimatische Bedingungen in Museen; dieses basierte aber eher auf persönlichen Erfahrungen als auf wissenschaftlichen Untersuchungen. Anfang des 2 O.Jahrhunderts begann allerdings die Problematik der Museumsklimata bekannter zu werden, da den Kuratoren die Gefahr der Austrocknungs-Effekts der Zentral-Heizung auf Tafelgemälde und polychrom gefasstes Holz immer bewußter wurde. Die ersten erfolgreichen Versuche automatisch kontrollierter Regulierung von Innenraumklimata wurden in Schloss Gripsholm in den 1920er Jahren durchgeführt. Das Hauptaugenmerk war damals auf die Auf Zeichnung und Kontrolle der Temperatur gerichtet und galt nicht der relativen Luftfeuchtigkeit., doch zeigten diese frühen Versuche, dass extreme Luftfeuchte-Werte auch in einer Umgebung vermieden werden konnten, die nie für ein permanentes Heizen gedacht war. Dieser Artikel untersucht Versuche zur Kontrolle des Innenraumklimas zwischen den 1860er und 1930er Jahren.%Despite the fact that there have been investigations into the historical development of indoor climate recommendations, to date very little research has been carried out on how climate control in museums was actually implemented in the past. This article examines the development of climate control in two Swedish museum buildings up until the 1930s: Nationalmuseum and Gripsholm Castle. Nationalmuseum was erected to make the state collections more accessible to the public and to provide monitoring and central heating. At that time knowledge of climatic conditions in museums was tacit and based on personal experience rather than on scientific studies. However, in the early twentieth century the problem of managing museum climate increased as curators became more aware of the dehydrating effects of central heating on panels and polychrome wood. The first successful attempts to automatically control indoor climate were carried out at Gripsholm in the 1920s. The focus was then on monitoring and controlling temperature rather than relative humidity, but these early attempts also showed that extreme levels of humidity could be avoided in an environment that had never been designed for permanent heating. This article examines attempts at managing indoor climate between the 1860s and the 1930s.