Auswirkung unterschiedlicher Mehrmotorenkonzepte

摘要

Die Schiffe der Küstenwache vieler Staaten sind nur bedingt für die vielfältigen Einsatzzwecke geeignet, die man heutzutage den sogenannten OPVs (Offshore Patrol Vessels) zuteilt. Einerseits besitzen viele vorhandene Schiffe, die vor Einführung der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ, 200 Meilen-Zone) entwickelt wurden, nicht die erforderliche Seeausdauer und die entsprechenden Seegangseigenschaften. Andererseits ist der Einsatz von Korvetten oder anderen Kampfschiffen für den Schutz der 200 Meilen-Zone keine wirtschaftliche Lösung. Vor diesem Hintergrund wurden Patrouillenschiffe entwickelt, die den neuen Anforderungen genügen und dabei mit kleiner Besatzung auskommen. Diese Schiffe haben üblicherweise Reichweiten zwischen 5000 und 7000 Seemeilen bei Geschwindigkeiten zwischen 12 und 16 Knoten. Sie vereinen Ausdauer mit Wirtschaftlichkeit beim Patrouillieren, erlauben jedoch zeitlich begrenzt hohe Geschwindigkeiten. Ein Vergleich der herkömmlichen Zweimotoren-Antriebsanordnung mit dem von MTU und RENK gemeinsam entwickelten Viermotoren-Konzept zeigt die wichtigsten Auswirkungen der unterschiedlichen Antriebskonzepte auf das Schiff und seine Fähigkeiten.