Ohne Frage, mit der Umstellung von analogen und ISDN-Anschlüssen auf P sind Kommunikationssysteme mitsamt ihren vielschichtigen Facetten zu noch lohnenderen Zielen für Cyberkriminelle geworden. Sie können aufgrund oftmals schwacher Sicherheitsvorkehrungen oder nachlässiger Anwender nicht nur selbst zum potenziellen Betrugswerkzeug werden, sondern auch als Einfallstor in das gesamte Unternehmensnetzwerk dienen -und somit die Grundlage für immensen Schaden bilden. Von drastischen Betrugsbeispielen hat kürzlich die Bundesnetzagentur berichtet. Demnach wurden Anfang des Jahres über den Anschluss einer Stadtverwaltung innerhalb von zehn Stunden unbemerkt über 5.000 Verbindungen zu rund 200 Auslandsrufnummern initiiert. Insgesamt sind laut der Behörde fast 59.000 GesprächsmtftUten mit einem Schaden von mehreren Tausend Euro angefallen. Aber nicht nur Unternehmen sind betroffen. Einem Endverbraucher wurden für die durch Hacking ausgelöste AnwahJ ausländischer Rufnummern innerhalb von 24 Stunden über 10.000 Euro in Rechnung gestellt. In einem anderen Fall sorgten Kriminelle für über 600.000 Verbindungsminuten zu über 1.500 ausländischen Rufnummern und Satellitenrufnummern zu Lasten von verschiedenen Endkunden. Gesamtschaden: über 200.000 Euro.
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