Steuerbilanzierung eines negativen Kaufpreises beim Unternehmenserwerb

摘要

Die Steuerrechtsprechung musste sich in der Vergangenheit nur vereinzelt mit „negativen Kaufpreisen" bei Erwerb eines Einzelunternehmens oder von Mitunternehmeranteilen befassen. Hintergrund für dieses Sonderphänomen bei sog. Asset Deals ist: Im Unternehmen befinden sich nicht voll umfänglich bilanzierte stille Lasten oder das bestehende Fortführungs-konzept lässt beim bisherigen Inhaber unvermeidbare Verlustquellen in der Zukunft erwarten. In solchen Situationen ist der Veräußerer zum Verkauf „unter Eigenkapital" bereit. Der Beitrag greift die steuerbilanziell auftretenden Fragen beim Unternehmenserwerb mit negativem Kaufpreis auf und entwickelt auf Basis einer „umgekehrten Stufentheorie" tragfähige Lösungen für den Erwerbsvorgang und dessen Fortentwicklung.