Michael Broers, Napoleon's Other War. Bandits, Rebeis and their Pursuers in the Age of Revolutions

摘要

»Napoleon knew what a bandit was« (S. 1). Dieser erste, bemerkenswerte Satz eines bemerkenswerten Buches weist auf einen neuen Zugang zur imperialen Geschichte des 19. Jahrhunderts. Der korsische Migrationshintergrund erklärt Züge der imperialen Familienstrategie Napoleon Bonapartes, aber auch die Konsequenz, mit der er die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols gegen nicht-staatliche Gewaltakteure betrieb. Das Bild vom edlen Freiheitskämpfer gegen die »imperiale« Fremdherrschaft lieferte den Stoff für nationale und sozial(istisch)e Mythen des 19. und noch des 20. Jahrhunderts, aber auch das Forschungssujet für Eric Hobs-bawm (Primitive Rebeis, Manchester 1959; Bandits, London 1969), auf den sich Broers in seiner Danksagung bezieht (S. XVII).