Die Digitalisierung der frühen Drucke kommt rasch voran, täglich stehen Inkunabeln und Drucke des 16. Jahrhunderts neu am Bildschirm zurVerfügung. Fürdie Erforschung der frühen Buchproduktion und für die Rezeptionsgeschichte derfrü-hen Drucke bieten die Digitalisate eine wertvolle Hilfe, reichen aber nicht aus. Diese Forschung erfordert vielmehr die Erfassung der einzelnen Exemplare einer Auflage als Individuen und ihre Untersuchung als materielle Objekte. Für die »Rare Books and Manuscript Section of IFLA« organisierte die Bayerische Staatsbibliothek München im August 2009 eineTagungüber»Early Printed Booksas Material Objects«, in der eine breite Auswahl an verschiedenartigen Themen und Forschungsansätzen präsentiert wurde.
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