Die Investitionsbereitschaft deutscher Onlinehändler Liegt auf einem sehr hohen Niveau. 45,9 Prozent der befragten Onlineshops und damit knapp jeder zweite wird laut der iBusiness-Studie seine Investitionen 2021/2022 im Vergleich zum Vorjahr aufstocken. 45,7 Prozent der befragten ECommerce-treibenden Unternehmen wollen in den nächsten Monaten ihre Investitionen auf dem gleichen Niveau halten. Mit rückläufigen Investitionen in den kommenden Monaten rechnet nur eine Minderheit von 8,4 Prozent der Shopbetreiber. Für die ECommerce-Branche und ihre Dienstleister ist das ein gutes Signal. In Anbetracht der aktuellen hoch kompetitiven Situation im deutschen Onlinehandel jedoch wenig verwunderlich: So wächst zwar auf der einen Seite der deutsche ECommerce-Umsatz, und die Geschäftserwartungen sind weiterhin hoch. Auf der anderen Seite drängen gegenwärtig im Eiltempo immer mehr Teilnehmer in den Markt, während längst ein starker Konzentrationsprozess im Onlinehandel eingesetzt hat: Wegen des stark zunehmenden Wettbewerbs und weil es vor allem die großen Shops sind, die am Branchenwachstum auf Kosten der Kleineren partizipieren, müssen Shopbetreiber deutlich kräftiger strampeln und mehr Geld investieren, um am Markt mithalten zu können.
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