Im Juli 2020 wurde auf einer kommunalen Kläranlage, die für 9.500 EW ausgebaut ist und zum Versuchszeitraum mit dem Abwasser von 6.500 EW belastet war, eines von zwei Nachklärbecken mit 30 bzw. 50 ppm Hydroprompt FORTE behandelt, das zweite diente als Referenz (Nullprobe). Das Additiv wurde in den gut durchströmten Bereich des Zulaufs zum Nachklärbecken zudosiert, um eine optimale Wirksamkeit zu erreichen. Zum Nachweis der vorhandenen Keim- und Pathogenbelas-tung wurden jeweils 100 μl der aus beiden Nachklärbecken entnommenen Misch- und Stichproben (unbehandelt und behandelt) auf Plate-Count-Agar-Platten (universelles Nährmedium) sowie Selektivagar-Platten, mit denen spezifisch pathogene Keimgruppen nachgewiesen werden können, ausplattiert und bei 36 °C für 24 Stunden inkubiert. Die Mittelwerte aus der Doppeltbestimmung mit jeweils zwei Ansätzen ergaben für die Proben aus dem mit dem Systemprodukt behandelten Nachklärbecken eine Gesamtkeimbelastung von nur 5,38 % des Wertes, der sich im Klarwasser des unbehandelten Beckens fand. Für pathogene Keime wie Escherichia coli, Enterobacter aerogenes, Acineto-bacterbaumannii, Klebsieila pneumoniae und Staphylococcus sap-rophyticus konnte innerhalb des Versuchszeitraums eine Elimina- tionsrate von über 93 % erreicht werden. Bild 1 zeigt die Ergebnisse eines Kultivierungsversuchs für eine behandelte und eine unbehandelte Probe.
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