Er hätte wissen müssen, dass es sich bei der Formulierung »Fusion unter Gleichen« um, so wörtlich, »eine Marketing-Phrase handelt«. Mit dieser Begründung hatte im September 2007 ein US-Berufungsgericht die Klage des Finanzinvestors Kirk Kerkorian auf Schadensersatz nach der gescheiterten Fusion von Daimler-Benz und Chrysler abgewiesen. Phrasendrescherei und großspuriges Auftreten scheinen fester Bestandteil bei der Anbahnung von Firmenehen zu sein, wenn sie denn auf breites Interesse stoßen. Und vor allem, wenn sie von Protagonisten mit einem gewissen Bedürfnis auf Selbstdarstellung betrieben werden.
展开▼