Immer mehr Kfz-Betriebe fragen sich in letzter Zeit: „Bin ich noch zukunftsfähig aufgestellt?" Markenpartner rätseln: „Lässt mich mein Hersteller irgendwann am ausgestreckten Arm verhungern?" Die freie Werkstatt orakelt: „Bekomme ich die Komplexität und Vielfalt sämtlicher Modelle auch morgen noch gebacken?" Die klare Antwort in Fall eins und zwei: „Sehr gut möglich!" In Fall drei: „Sehr gut möglich, dass nicht!" Der automobile (After-)Markt wird sich in den kommenden Jahren spürbar verändern - er wird vor allem schrumpfen.Wer überleben will, sollte überlegen, ob er das, was er bislang getan hat, auch weiter tun kann. Und wenn er es kann, sollte er sich fragen: Macht das auch Sinn? Machen wir uns nichts vor: Anders als bei den Dinosauriern kommt die Gefahr nicht über Nacht und mit lautem Knall. Doch die E-Mobilität und ihre Folgen - kein Steuerkettenwechsel, kein Erneuern der Injektoren, kein DPF-Reinigen usw. - werden dafür sorgen, dass der Servicekuchen kleiner wird. Dazu kommen noch sinkende Jahresfahrleistungen, das Auto als Wegwerfprodukt - es gibt zahlreiche Fakten, die Kfz-Unternehmer dazu animieren können und sollen, nach Alternativen zu suchen.
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