Ein Großteil der heutigen Kfz-Betriebe in Deutschland ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden - zu einer Zeit also, als es nur wenige Automarken gab. Erst das einsetzende Wirtschaftswunder brachte den Automobilmarkt in Schwung. Manches heutige Autohaus hat seinen Ursprung in einer Schmiede, einer Tankstelle oder einer Ein-Mann-Werkstatt. Fundiertes betriebswirtschaftliches Fachwissen war damals nicht wichtig. Die Kfz-Betriebe wuchsen quasi von selbst. Mit zunehmender Größe wurde es komplexer, einen Betrieb zu führen. Der Unternehmer Adalbert Moll setzte sich damals stark für eine kaufmännische Weiterbildung nach der Lehre für den Nachwuchs im Kfz-Gewerbe ein. Bereits 1963 startete an der Handelsschule in Calw der erste Jahrgang mit einer einjährige Ausbildung. Damit war der Grundstein für die heutige Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) in Northeim gelegt.
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