Auswirkungen der neuen Vorgaben zu Jahresabschlüssen auf die Kostenprüfungen der Netzbetreiber und deren Dienstleister

摘要

Betroffen sind Personen des § 6b Abs. 1 EnWG, also rechtlich selbstständige Netzbetreiber, vertikal integrierte Energieversorgungsunternehmen (viEVU) und rechtlich selbstständige Unternehmen, die zu einer Gruppe verbundener Elektrizitätsoder Gasunternehmen gehören und mittelbar oder unmittelbar energiespezifische Dienstleistungen an verbundene Netzbetreiber in BNetzA-Zuständigkeit erbringen. Mithin sind auch Fernleitungsnetzbetreiber und Übertragungsnetzbetreiber bzw. deren verbundene Dienstleister davon berührt. Von den Beschlüssen sind derzeit ca. 120 Stromnetzbetreiber und 100 Gasnetzbetreiber sowie ggf. deren verbundene Dienstleister in BNetzA-Zuständigkeit betroffen, mit rechtskräftigen Beschlüssen der LRegKs werden viele weitere folgen [1]. Die Betroffenen sind zunächst verpflichtet, den Prüfungsauftrag an den Wirtschaftsprüfer, um die durch die Beschlüsse festgelegten Prüfungsschwerpunkte zu erweitern. Der Wirtschaftsprüfer soll verschiedene Angaben in seinen Prüfungsbericht aufnehmen (Abb. 1), wodurch Mehrarbeiten bei der Abschlusserstellung und -prüfung entstehen. Ferner wird die Prüfungspflicht von sonst nicht prüfungs-pflichtigen Unternehmen beschlossen. Erleichterungen für kleine Unternehmen, größenmäßige Wesentlichkeitsgrenzen, u. ä. Wurden durch die Beschlusskammern nicht berücksichtigt.