Laut Ambiq Micro begnügen sich ihre Apollo-Mikrocontroller mit einem Zehntel der Energie bisheriger Bausteine. Die Apollo-Serie besteht aus vier 32-Bit-ARM-' Cortex-M4F MikroControllern. Die MCU ist mit Floating-Point-Einheit konfiguriert. In realen Anwendungen soll die Stromaufnahme 5- bis 10-mal geringer als bei anderen MCUs mit vergleichbarer Leistungsfähigkeit liegen. Ambiq hat dazu seine SPOT-Plattform verwendet (Sub-Threshold Power Optimized Technology): Sie betreibt Transistoren auf einem Spannungspegel unter 0,5 V, statt sie wie üblich auf den vollen Ein-Pegel mit 1,8 V zu schalten. Die Technologie nutzt den Leckstrom ausgeschalteter Transistoren (Logische 0) für Berechnungen. SPOT ist als Standard-CMOS-Prozess umgesetzt. Im Gegensatz zu früheren Sub-Threshold-Schaltvorgän-gen sei die Technologie unempfänglich gegenüber Rauschen, Temperaturschwankungen und Prozessabweic'hungen. Mit seinen SPOT-basierten Echtzeit-Takt-ICs AM08×5 und AM18×5 ist Ambiq Micro bereits seit 2013 auf dem Markt.
展开▼