Mit einem augenfälligen und unverwechselbaren „Hingucker" im Straßenbild von Frejus bei der Neugestaltung eines ganzen Stadtviertels, einem Déjá-vu der besonderen Art sollte die Identität von Frejus und Umgebung erhalten werden. So wollten es die Stadtväter. Dieses mit der Neugestaltung entstandene relativ geschichtsträchtige Straßenbild entsprang aber nicht nur einer Idee der Neuzeit, sondern man griff in Frejus auf eine schon von den Römern praktizierte Wahl der Baustoffe zurück. Die bedienten sich nämlich schon seinerzeit des rosaroten Sandsteins, um neben Wohnbauten auch Aquädukte, Amphitheater und Arenen aus diesem relativ leicht zu bearbeitenden Naturstein zu bauen. Und was lag für die Architekten von „Architecture Ouvrage d''Art" näher, als die historische Umgebung beim Bau von Brückenbögen respektive Unterführung, Wehrtürmen und diversen Stütz-und Lärmschutzwänden eines ganzen Straßenzuges wirtschaftlich in Beton auszudrücken und so quasi den „Genius Loci" dieser Gegend auch in den Verkehrsbauten wirken zu lassen.
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