Bei der Sanierung von Eisenbahnüberführungen steht in der Regel ein zentrales Ziel im Mittelpunkt: Um den Bahnverkehr so wenig wie möglich zu stören, sind die Sperrzeiten, bei denen der Bahnverkehr zu ruhen hat, so gering wie möglich zu halten. Bei der herkömmlichen Bauweise werden die Bauteile vor Ort betoniert und verschoben. Oft müssen hierbei aufwändige Verbaue und Hilfsbauwerke errichtet werden. Projektingenieure suchen daher immer wieder nach praktikablen Lösungsalternativen, die die Bauzeit reduzieren. Eine gute Lösung wurde mit dem Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung nahe des Haltepunktes Grottenkamp in Steinfurt-Borkhorst gefunden. Hier setzten die Ingenieure statt der Ortbetonbauweise auf den Einsatz von Rahmenfertigteilen aus Stahlbeton und konnten damit die Anzahl der Sperrpausen deutlich reduzieren.
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