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Makrosoziologie für Individualisten. Zur Kritik und Verteidigung kollektivistischer Erkenntnisziele

机译:个人主义者的宏观社会学。批评和捍卫集体主义目标

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摘要

In dem Aufsatz wird der Frage nachgegangen, welche Schlussfolgerungen bezüglich makrosoziologischer Gesetze aus realistischer Perspektive gezogen werden müssen, wenn man die Existenz von Emergenz und Makrodetermination prinzipiell akzeptiert. Zunächst wird Keith Sawyers emergenztheoretischer Ansatz einer Kritik unterzogen, der für eine Suche nach makrosozialen Kausalgesetzen plädiert. Er importiert das Argument der multiplen Realisierung und wildwuchernden Disjunktion aus der Philosophie des Geistes in die Soziologie. Es zeigen sich aber verschiedene Schwachpunkte seiner Lösung: Sie würde eine umfangreiche Menge an austauschbaren Handlungsgesetzen eingeschränkter Art erfordern, deren Existenz plausibel gemacht werden müsste. Sein Argument, dass Reduktion ausschließen soll, macht gleichzeitig soziale Makrodetermination unmöglich, die er aber als wichtigen Punkt seiner Position postuliert. Diese Makrodetermination wird von Sawyer wiederum nur als strukturelle, nicht als auslösende Ursache gefasst, was zur Begründung von Makrodetermination nicht ausreicht. Schlussendlich bleibt sein Ansatz ontologisch unklar. Als Gegenposition wird eine realistische Ontologie sozialer Ganzer skizziert, die zeitgenössische Ontologie und Anthropologie miteinander verbindet. Danach bauen holistische soziale Ganze auf intentionalen Verflechtungen zwischen Akteuren auf. Alle sozialen Ganzen sind aber nur diskreter und nicht stetiger Natur. Dies lässt keine Kausalgesetze auf der makrosozialen Ebene zu. Unter Rückgriff auf ein klassisches Beispiel Peter Blaus führt ein abgewandeltes Argument multipler Realisierung aber zur Annahme der Existenz von nicht-kausalen Koexistenzgesetzen auf der Makroebene. Die Erkenntnis makrosozialer Koexistenzgesetze wäre danach ein mikrosoziologisch nicht erreichbares, eigenständiges Ziel makrosoziologischer Forschung.
机译:本文讨论的一个问题是,如果一个人原则上接受出现和宏观决定的存在,就必须从现实的角度得出关于宏观社会学法则的结论。首先,批评了基思·索耶(Keith Sawyer)的出现理论方法,该方法主张寻找宏观社会因果关系法则。他将多重实现和猖jun脱节的观点从思维哲学引入社会学。但是,他的解决方案存在各种弱点:这将需要大量可互换的,受限制的行动法,而这些法律的存在必须变得合理。同时,他的论点是减少应排除在外,这使得社会宏观决定成为不可能,他认为这是他立场上的重要观点。索耶反过来将这种宏观决定视为仅仅是结构性的,而不是触发原因,这不足以证明宏观决定的合理性。最终,他的方法在本体论上仍然不清楚。作为对策,勾勒了一个现实的社会整体本体,它连接了当代本体论和人类学。此后,整体社会实体建立在参与者之间的有意相互依赖上。但是,所有社会群体本质上都是离散的,不是连续的。这不允许在宏观社会层面上有任何因果关系的法律。使用彼得·布劳斯(Peter Blaus)的经典例子,对多重实现的修正论点导致在宏观层面上假设存在非因果共存法则。宏观社会共存法则的知识将成为宏观社会学研究的一个独立目标,而微观社会学是无法实现的。

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