Smart materials in architektur, Innenarchitektur und design

摘要

Unter der Vielzahl an Neuerscheinungen zum Thema innovativer Materialien für Architektur und Design sticht Axel Ritters „SmartMaterials" auf Grund seines atemlosen Optimismus heraus. Der Autor führt eine beachtliche, zukunftsfrohe Sammlung an zumeist noch nicht durchgehend erforschten schlauen Bau- und Werkstoffen vor, die freilich trotz handhabbarem Ordnungssystem eher Auszügen aus Laborberichten, denn einfach konsumierbaren Lesestoff bieten. Drei Hauptkategorien bilden das Rückgrat der einigermaßen lexikalischen Abhandlung: eigenschaftsvariierende, energieaustauschende und materieaustauschende Materialien. Infokästen und Unterkapitel, sorgsam in Form gebracht, gewähren eine Übersicht. Erst die vorwiegend im Bereich der Kunst angesiedelten, bildhaft gut dokumentierten Beispiele machen die schlauen Baustoffe, aus denen die Träume sind, greifbar. In der ersten Kategorie eigenschaftsvariierender "smart materials" finden sich etwa unter den färb- und optisch variablen non- und semi-smart materials die Kronleuchter der Kopenhagener Oper von Olafur Eliasson oder mono-smart die photoka-talytische Fassade mit selbstreinigenden Eigenschaften an Albert Wimmers Hochhaus Monte Verde der Wienerberg City. Trotz einiger spannender Beispiele ist die Summe der aufgeworfenen "smart materials" in erster Linie ein spielerischer Baukasten für die Zukunft, für Künstler, Architekten, Designer und alle, die gerne in der Möglichkeitsform denken.