Das „Zukunftshaus 2020" im burgenländi-schen St. Martin in der Wart gilt als Pilotprojekt des gemeinnützigen Wohnbaus, eine intelligente Kombination von Bautechnik, Architektur und leistbarem Wohnen. Auf einer Brutto-Grundfläche von rund 630 Quadratmetern bietet das „Zukunftshaus 2020" Platz für sechs geförderte Wohnungen. Die Grundstruktur des Baukörpers entspricht einem funktionalen Kubus mit drei Wohnungen pro Etage. Zwei schräg gestellte, schattenspendende Rahmen aus Holz entsprechen in etwa dem Neigungswinkel der Sommersonne. Damit verhindern sie die direkte Sonneneinstrahlung im Sommer, ermöglichen jedoch das Eindringen der tieferstehenden Sonne in den kühleren Jahreszeiten. Der Pufferraum nach Norden optimiert die Wärmebereitstellung für die Heizungsanlage und verringert gleichzeitig Energieverluste. Photovoltaik-Elemente und ein integriertes Solarstiegenhaus, das im Winter die Sonne „einfängt", sorgen für zusätzliche Energiegewinne.
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