Angewandte Flexibilität in Nicht-Wohngebäuden

摘要

Der zunehmende Beitrag volatiler Energieerzeuger zum Strommix ist eine Herausforderung für den stabilen und ausgeglichenen Betrieb des Versorgungsnetzes. Demand-Side-Management d.h. die Anpassung des Stromverbrauchs an die momentane Erzeugung, ist eine vielversprechende Möglichkeit, den Betrieb zu stabilisieren. Verschiedene Technologien bieten sich für den Einsatz an, jedoch verhindert die fehlende Förderung und fehlende DSM-Programme Investitionen in neue Technologien oder hohen Personaleinsatz. In diesem Beitrag untersuchen wir den Vorschlag, die bereits in Gebäudesystemen vorhandene Flexibilität von energietechnischen Systemen wie Wärmepumpen oder Raumlufttechnischen Anlagen zu nutzen. Wir diskutieren eine Methode zur Identifizierung und Quantifizierung der Flexibilität und wenden sie auf das Hauptgebäude des E.ON Energieforschungszentrum der RWTH Aachen an. Das Gebäude verfügt über ein komplexes Energieversor-gungs- und -Verteilungssystem. Wir haben eine Reihe von Komponenten als mögliche Quellen von Flexibilität identifiziert und das Verhalten anhand von Experimenten validiert. Wir zeigen damit, dass der Einsatz von gebäudetechnischer Flexibilität ohne zusätzlicher Investitionen in Anlagentechnik möglich ist.